Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist vor dem Beginn des Nato-Gipfels zu einem Besuch bei deutschen Soldaten in Alaska eingetroffen. Der Minister landete am Sonntag (Ortszeit) in Fairbanks, wo er sich über den Verlauf der Übung Arctic Defender 2024 informieren wollte. Kampfpiloten aus mehreren Staaten üben in Alaska gemeinsam mit den USA und unter deutscher Führung Luftkriegsoperationen unter Nato-Standards. Angenommen wird dabei ein Angriff auf die Allianz und der Bündnisfall («Artikel 5»), bei dem ein Angriff auf einen oder mehrere Verbündete gemeinsam abgewehrt wird. Die Luftwaffe hatte den großangelegte Übungskomplex Pacific Skies 24 zur Verlegung von Flugzeugen weit über Europa hinaus Mitte Juni begonnen. Der Nato-Gipfel mit Feierlichkeiten zum 75. Jubiläum des Verteidigungsbündnisses beginnt am Dienstag in Washington.
Bündnisverteidigung
Pistorius besucht vor Nato-Gipfel Militärübung in Alaska
Der hohe Norden ist für die Nato von geostrategischer Bedeutung. Auf dem Weg zum Nato-Gipfel besucht der Verteidigungsminister deutsche Soldaten in Alaska, die dort mit Partnern trainieren.
July 07, 2024, 10:55 Uhr
Fairbanks (dpa) -
Boris Pistorius (SPD, r), Bundesminister der Verteidigung, wird nach der Landung am Airbus A350 der Luftwaffe auf dem Internationalen Flughafen von Fairbanks in Alaska von Ingo Gerhartz (l), Inspekteur der Luftwaffe, empfangen. Pistorius besucht die Übung «Arctic Defender 2024» mit Eurofighter-Besatzungen aus mehreren Staaten. Die Luftwaffe übt gemeinsam mit den USA und unter deutscher Führung in Alaska Luftkriegsoperationen unter Nato-Standards. Angenommen wird dabei ein Angriff auf die Allianz und der Bündnisfall («Artikel 5»). (zu dpa: «Pistorius besucht vor Nato-Gipfel Militärübung in Alaska»)
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