Die Frage nach der Sicherheit der Rente für jüngere Generationen sorgt regelmäßig für Diskussionsstoff in Politik und Gesellschaft - die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung hält die Herausforderungen indes für bewältigbar. «Die Herausforderung ist kleiner als früher prognostiziert», sagte Gundula Roßbach der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».
«Insgesamt erwarten wir, dass der Anstieg des Altenquotienten, also des Verhältnisses von Erwerbspersonen zu Rentnern, in den nächsten Jahren nicht stärker sein wird als in den Jahren 1990 bis 2010. Diese Veränderung hat die Rentenversicherung gut verkraftet und dabei auch noch die zusätzlichen Finanzbedarfe im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung geschultert.» Und seit Anfang der Nullerjahre seien zudem die Beitragssätze stabil geblieben.
Die Zuwanderung in den Arbeitsmarkt sei höher als erwartet gewesen, mehr Menschen zahlten also in die Rentenversicherung ein, erklärte Roßbach weiter. Zudem nehme die Lebenserwartung nicht mehr so stark zu wie bisher. Die Rentenzahlungen verlängerten sich also voraussichtlich weniger. «Wir sind gut aufgestellt.»