Schwerkranke Kinder konnten Gazastreifen verlassen
Zwölf an Krebs und anderen lebensbedrohlichen Krankheiten leidende Minderjährige sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Gazastreifen geholt worden.
Sie wurden mit ihren Betreuungspersonen nach Ägypten und Jordanien gebracht, um ihre medizinische Behandlung dort fortzusetzen, teilte die WHO in Genf mit.
Die Aktion wurde mit Hilfe der USA, Ägyptens, Jordaniens und der St. Jude-Kinderklinik aus Memphis in den USA unter den palästinensischen und israelischen Behörden koordiniert.
«Ich bete, dass diese Initiative alle Seiten inspiriert, Gesundheit und Frieden an die erste Stelle zu setzen», teilte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus mit. Eine der zwei Spezialkliniken für Krebs-Patientinnen und -Patienten habe mangels Material und wegen der Sicherheitslage schließen müssen, die andere funktioniere nur noch eingeschränkt. Die Versorgung für Krebskranke sei auf ein Minimum reduziert worden. Alle Partner arbeiteten nach WHO-Angaben daran, weitere Schwerkranke aus dem Gazastreifen zu holen.