Unfälle

Seemann stürzt über Bord - Sucheinsatz auf der Nordsee

Mitten in der Nacht geht der Notruf bei den Seenotrettern ein: In der deutschen Bucht ist ein Seemann über Bord gegangen. Die Suche bei stürmischem Wetter läuft.

Seemann stürzt über Bord - Sucheinsatz auf der Nordsee

Ein Seemann eines Fischkutters ist bei hohem Wellengang in der Deutschen Bucht über Bord in die Nordsee gestürzt. Mehrere Schiffe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), weitere Behördenschiffe und zwei Hubschrauber suchten nach dem Mann, wie ein Sprecher der Seenotretter in Bremen auf Anfrage mitteilte. «Der Einsatz läuft noch.» Die Rettungskräfte suchen dabei ein Seegebiet weit draußen in der Deutschen Bucht, mehr als 110 Kilometer westlich der Hochseeinsel Helgoland ab.

Die Besatzung des 24 Meter langen Fischkutters, der unter der Flagge von Großbritannien unterwegs war, hatte die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen in der Nacht zum Mittwoch alarmiert. Demnach war ein Mann der insgesamt achtköpfigen Besatzung über Bord gestürzt.

An der Unglücksstelle herrscht laut den Seenotrettern Sturm der Windstärke neun. Die Wellen seien vier bis fünf Meter hoch. Das Wasser habe eine Temperatur von zehn Grad, hieß es.