Die deutschen Handballer stehen nach dem 35:28 gegen Ungarn dicht vor dem Einzug ins EM-Halbfinale. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason belegt in der Gruppe I mit 5:3 Punkten hinter Frankreich (8:0) den zweiten Platz und hat damit gegenüber den Rivalen Ungarn und Österreich (beide 4:4) alle Trümpfe in der Hand.
Um das Ziel zu erreichen, gibt es mehrere Szenarien. Selbst eine Niederlage im letzten Hauptrundenspiel gegen Kroatien am Mittwoch könnte man sich erlauben, wenn die Konkurrenz nicht gewinnt.
Das DHB-Team erreicht das Halbfinale, wenn es:
- gegen Kroatien gewinnt
- gegen Kroatien unentschieden spielt, Ungarn gegen Frankreich maximal einen Punkt holt und Österreich gegen Island nicht mit mehr als neun Toren Vorsprung gewinnt. Bei Punktgleichheit mit Österreich und keinem Sieger im Direktduell spräche die bessere Tordifferenz für die DHB-Auswahl
- gegen Kroatien unentschieden spielt und Ungarn gegen Frankreich sowie Österreich gegen Island gewinnen. Bei Punktgleichheit mit den Rivalen würde die DHB-Auswahl den Dreiervergleich mit Ungarn und Österreich für sich entscheiden
- gegen Kroatien verliert und Ungarn gegen Frankreich sowie Österreich gegen Island ebenfalls verlieren
- gegen Kroatien verliert, Ungarn gegen Frankreich unentschieden spielt und Österreich gegen Island verliert. Bei Punktgleichheit mit Ungarn würde die DHB-Auswahl den Direktvergleich für sich entscheiden
- gegen Kroatien nicht mit mehr als neun Toren verliert, Ungarn gegen Frankreich verliert sowie Österreich gegen Island unentschieden spielt. Bei Punktgleichheit mit Österreich und keinem Sieger im direkten Duell würde die bessere Tordifferenz für die DHB-Auswahl sprechen
- gegen Kroatien verliert und Ungarn gegen Frankreich sowie Österreich gegen Island jeweils unentschieden spielen. Bei Punktgleichheit mit beiden Rivalen würde die DHB-Auswahl den Dreiervergleich mit Ungarn und Österreich für sich entscheiden