EM-Qualifikation

Trotz Remis: Serbien holt Ticket im Fernduell mit Montenegro

Trotz Remis: Serbien holt Ticket im Fernduell mit Montenegro

Serbien hat sich trotz eines Remis im spannenden Gruppen-Finale als 17. Team für die Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland qualifiziert.

Die Mannschaft um den früheren Frankfurter Bundesliga-Profi Filip Kostic kam im heimischen Leskovac gegen das sieglose Bulgarien nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. Dennoch setzte sich Serbien als Zweiter der Gruppe G im Fernduell mit Montenegro durch, das zeitgleich in Budapest bei Spitzenreiter Ungarn mit 1:3 (1:0) verlor. 

Werder Bremens Milos Veljkovic (16. Minute) hatte Serbien in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit drehten Geogi Rusew (59.) und Kiril Despodow (69.) die Partie zunächst zugunsten des Tabellenletzten, ehe Srdjan Babic den Gastgebern mit seinem Treffer in der 82. Minute einen Punkt rettete. Für Serbien ist es die erste EM-Teilnahme als eigenständiges Land.

In Budapest war Dominik Szoboszlai der Gewinner des Spiels. Mit einem Doppelpack in der 66. und 68. Minute sicherte der frühere Leipziger den bereits zuvor für die EM qualifizierten Ungarn einen schmeichelhaften Erfolg, nachdem Slobodan Rubezic (36.) die Gäste in Front gebracht hatte. Adam Nagy (90.+3) erzielte in der Nachspielzeit den dritten ungarischen Treffer. Mit einem Sieg bei gleichzeitiger Niederlage Serbiens hätte sich Montenegro das EM-Ticket gesichert.