Ein starkes Erdbeben hat die westchinesische Region Xinjiang erschüttert. Das chinesische Erdbebenzentrum gab die Stärke des Bebens im Bezirk Aksu mit 7,1 an. Die US-Erdbebenwarte USGS sprach von einer Stärke von 7,0.
Wie der chinesische Staatssender CCTV berichtete, wurden nach dem Beben in der Nacht zunächst keine Todesopfer gemeldet. Mindestens drei Menschen seien aber verletzt worden. Die Such- und Rettungsarbeiten in der bergigen Region an der Grenze zu Kirgistan dauerten an. Zahlreiche Nachbeben wurden gemessen.
Das Epizentrum lag den Angaben zufolge rund 50 Kilometer von der Gemeinde Wushi entfernt. Im Umkreis von 20 Kilometern um das Epizentrum liegen demnach fünf Dörfer. Zwei Wohnhäuser und ein Viehstall seien während des Bebens eingestürzt, berichtete CCTV. In Teilen der Region fiel kurz nach dem Beben auch die Stromversorgung vorübergehend aus.
In den Bergregionen im Westen Chinas kommt es immer wieder zu Erdbeben. Häufig sind jedoch dünn besiedelte Gebiete betroffen, so dass es nicht zu hohen Opferzahlen kommt.