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Wagenknecht: Will nicht Vorsitzende eigener Partei werden

Die Neugründung ihrer Partei schreitet voran. Eine Regierungsverantwortung schließt Sahra Wagenknecht künftig ausdrücklich nicht aus. Den Vorsitzende sieht sie aber in anderen Händen.

Wagenknecht: Will nicht Vorsitzende eigener Partei werden

Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht will nicht Vorsitzende ihrer noch zu gründenden Partei werden. «Ich gehe davon aus, dass den Parteivorsitz jemand anderes macht, weil ich nicht den Anspruch habe, jetzt alles in dieser Partei zu machen und zu richten», sagte sie in der vom WDR produzierten ARD-Sendung «Konfrontation: Markus Feldenkirchen trifft Sahra Wagenknecht». Stattdessen könne die ehemalige Linksfraktionsvorsitzende Amira Mohamed Ali das sehr gut machen. «Die hat ja auch Erfahrungen, auch im organisatorischen Bereich, da ist sie deutlich besser als ich», sagte Wagenknecht.

Sie und neun weitere Abgeordnete hatten vor etwa zwei Wochen ihren Austritt aus der Partei Die Linke erklärt. Das neue «Bündnis Sahra Wagenknecht» plant eine Parteigründung und will damit auch in Regierungsverantwortung gehen. «Ja, natürlich! Ich möchte, dass in unserem Land eine andere Politik gemacht wird, eine, die Probleme nicht ständig nur aussitzt», antwortete Wagenknecht auf eine entsprechende Frage in der Sendung.