Zverev zittert sich in Paris-Bercy ins Achtelfinale
Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev hat sich im Rennen um die erhoffte ATP-Finals-Teilnahme beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy ins Achtelfinale gezittert.
Der Hamburger gewann in der zweiten Runde gegen den vom Publikum lautstark gefeierten Franzosen Ugo Humbert mit 6:4, 6:7 (3:7), 7:6 (7:5). Erst nach 3:29 Stunden machte Zverev mit seinem ersten Matchball das Weiterkommen perfekt und sammelte wichtige Punkte.
Schon im zweiten Satz hätte Zverev das Match bei eigenem Aufschlag für sich entscheiden können, im dritten Durchgang musste er dann ein Break und einen Rückstand im Tiebreak wettmachen. In der Runde der besten 16 steht Zverev am Donnerstag gegen den griechischen Top-Ten-Spieler Stefanos Tsitsipas vor einer vermeintlich schwierigeren Herausforderung.
Qualifikation für Finals weiter in eigener Hand
Unabhängig von anderen Ergebnissen in Paris hat der Weltranglisten-Neunte die erhoffte Qualifikation für die ATP Finals dank des Zweitrunden-Erfolgs gegen Humbert weiter in eigener Hand. Der Norweger Casper Ruud und US-Profi Tommy Paul schieden als zwei von Zverevs Konkurrenten im Rennen um die Turin-Tickets in Paris aus.
Zverev lieferte sich mit Humbert ein wechselhaftes und spannendes Duell. Dass der Hamburger im ersten Satz ein ums andere Mal bei seinen eigenen Servicespielen in Bedrängnis war, geriet bald in den Hintergrund. Im zweiten Durchgang führte der Weltranglisten-Neunte bereits mit 5:3, verpasste es aber auch bei 5:4 und eigenem Aufschlag, das Match zu Ende zu bringen. Zverev spielte passiv und ließ den wieder stärker spielenden und lautstark vom Publikum bejubelten französischen Linkshänder, der in der Weltrangliste Platz 26 belegt, zurück in die Partie kommen.
Im Achtelfinale ist auch Daniel Altmaier vertreten. Der 25-Jährige aus Kempen musste zur zweiten Runde nicht antreten, weil Taylor Fritz verletzungsbedingt aus dem Turnier zurückzog.