Seit 2002 war Harald Wörner bei der Gemeinde Dischingen beschäftigt. Damals übernahm er die Funktion des Ortsbaumeisters und die Leitung des Ortsbauamts und kümmerte sich in den folgenden Jahren gewissenhaft um zahlreiche größere und kleinere Hoch- und Tiefbauprojekte der Gemeinde. Nach längerer Krankheit starb Harald Wörner vor kurzem im Alter von 62 Jahren.
An den Besuch der Grund- und Hauptschule in Nattheim schloss Wörner im selben Ort eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker an. Weitere berufliche Stationen folgten bei der Firma Zeiss und bei der Bundeswehr.
Einen großen Einschnitt brachte für ihn ein schwerer Verkehrsunfall im Jahr 1985 mit sich, nach dem Harald Wörner eine Umschulung und die Ausbildung zum Bauzeichner absolvierte. In der Folge arbeitete er auch in diesem Beruf. Einer Weiterbildung zum Bautechniker anfangs der 2000er-Jahre schloss sich die Tätigkeit bei der Gemeindeverwaltung in Dischingen an.
An zahlreichen Dischinger Bauvorhaben mitgewirkt
Neben Erschließungsarbeiten, Kanal-, Wege- und Straßensanierungen sowie Breitbandausbau begleitete Wörner auch eine Vielzahl von größeren Bauvorhaben. Dazu gehörten 2005 der Bau des Fachtrakts der Egauschule, 2007 die Gestaltung der Dischinger Ortsmitte und zwei Jahre darauf die Sanierung der Egauhalle. 2010 wurde der neue dreigruppige Kindergarten in Dischingen gebaut, 2012 die Mensa und das Nahwärmenetz. Auch in die Sanierung der Ortsdurchfahrt, die ab 2014 in drei Bauabschnitten erfolgte, war Wörner tatkräftig eingebunden. Und in den nächsten Jahren kamen unter anderem ein Erweiterungsbau für die Egauschule und der Neubau von Räumen für eine Arztpraxis und die Sozialstation hinzu.
Was die Nachfolge von Harald Wörner im Amt des Ortsbaumeisters angeht, so wurde in diesem Jahr der frühere Steinheimer Ortsbaumeister Markus Speier berufen, der schon seit geraumer Zeit im Dischinger Ortsbauamt mitarbeitet.