Der Kindergarten- bzw. Krippenbesuch der Kinder in den von der Gemeinde Dischingen betriebenen Einrichtungen in Frickingen und Ballmertshofen wird für die Eltern in den nächsten beiden Kindergartenjahren teurer. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, sich den gemeinsamen Empfehlungen der Kirchen und kommunalen Landesverbände anzuschließen. Deren Ziel ist ein Kostendeckungsgrad von 20 Prozent durch die Elternbeiträge.
Empfohlen wird eine Anhebung um pauschal 7,5 Prozent zum 1. September 2024 für das Kindergartenjahr 2024/2025 sowie um 7,3 Prozent ab 1. September 2025 für das Jahr 2025/2026. Bislang lagen die empfohlenen Beiträge im Regelkindergarten bei elf Monatsraten mit 30 Wochenstunden je nach Kinderzahl in der Familie (ein Kind, zwei Kinder, drei Kinder, vier oder mehr Kinder) bei 151, 117, 79 und 26 Euro. Die neuen Gebühren belaufen sich für das Jahr 2024/2025 auf 162, 126, 85 und 28 Euro, für das Jahr 2025/2026 auf 174, 134, 92 und 31 Euro.
Im Frickinger Kindergarten mit der auf 27 Stunden reduzierten Öffnungszeit waren es bisher 136, 105, 71 und 23 Euro. Künftig sind es für 2024/2025 dann 145, 113, 76,50 und 25 Euro, im Jahr darauf 156, 120, 83 und 28 Euro. Für Kinder unter drei Jahren wird von der Gemeinde Dischingen jeweils der 1,5-fache Gebührensatz erhoben.
Gebührenanhebungen bei den Kinderkrippen in der Gemeinde Dischingen
Prozentual entsprechende Erhöhungen gibt es auch bei den Elternbeiträgen für die Kinderkrippe in Ballmertshofen. Bei elf Monaten mit 30 Stunden waren es je nach Kinderzahl bislang 445, 331, 224 und 89 Euro. Hier belaufen sich die Gebühren für 2024/2025 nun auf 479, 356, 240 und 95 Euro sowie im Folgejahr auf 514, 382, 258 und 102 Euro. Diese Anhebungen gelten auch für die Kinderkrippe in Dischingen.
Die sonstigen Kitas im Gemeindegebiet Dischingen stehen in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinden. In der Gemeinderatssitzung wurde mitgeteilt, dass sie üblicherweise die Empfehlungen der Spitzenverbände für die Regelgruppen übernehmen. Außerdem sei das Verhalten in Bezug auf die Erhöhungen zwischen den Kommunen im gesamten Kreis Heidenheim abgestimmt.
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