Jahreskonzert

Der Musikverein Dunstelkingen überzeugte in der Dischinger Pfarrkirche

Der Dunstelkinger Musikverein gab in der Dischinger Kirche St. Johann Baptist sein Jahreskonzert, Warum nicht in der Dorfkirche und warum die Begeisterung auch aufseiten der Musikerinnen und Musiker groß war.

Obwohl die beinahe 670 Jahre alte Dorfkirche Sankt Martinus derzeit eine Baustelle ist, musste das Jahreskonzert des Musikvereins Dunstelkingen nicht etwa ausfallen. Auf Einladung von Dekan Dietmar Horst, der zugleich Gemeindepfarrer in Sankt Johannes Baptist ist, durften die Musikerinnen und Musiker in der Dischinger Kirche aufschlagen.

Die Begeisterung beim Musikvereinsvorsitzenden Markus Behnle und der Dirigentin Andrea Kauf war groß. Es waren annähernd 300 Zuhörer gekommen, die von Anfang an nicht mit Beifall geizten. Zu Beginn hatte Behnle kurz Rückschau gehalten und von einem arbeits- und auftrittsreichen Jahr gesprochen. Er würdigte all jene besonders, die im Verein noch zusätzliche Aufgaben erfüllen. Zum Beispiel Sophie Schiele und Jan Wiedenmann, die sich dem Musikanten-Nachwuchs widmen.

Eben die Jugendkapelle übernahm die Ouvertüre zu diesem Konzert mit „Evermore“, einem Hit aus „Die Schöne und das Biest“. In der Folge sehr gefallen hat eine Suite aus „Choral and Fugue“ von Johann Sebastian Bach, arrangiert von Jack Bullock.

Gemeinsamer Auftritt von Jugendkapelle und aktiver Kapelle

Die aktive Kapelle und die Jugendkapelle begeisterten mit ihrem gemeinsamen Auftritt, bei dem das weihnachtliche „The Herald Angels Sing“ (Felix Mendelsohn), arrangiert von Kees Vlak, den Kirchenraum erfüllte. Andrea Kauf kündigte die folgenden Musikstücke als „eine musikalische Weltreise“ an. Erste "Station" war Madagaskar. Landestypische Klänge mischten sich mit traditionellen. Der Filmmusik-Komponist Hans Zimmer hatte dafür die Noten geschrieben. Ebenfalls in Erinnerung bleiben die Klarinetten- und Flötensoli der "Kilkenny Rhapsody" von Kees Vlak.

Zu einem weiteren Höhepunkt des Abends wurde „Transformers“, ein ins Sciencefiction-Genre gehörende Stück von Jirka Kadlec. Bei „Aladdin“, arrangiert von Paul Jennings, begab sich das Publikum gedanklich auf einen fliegenden Teppich. Recht gefordert war hier die Rhythmusgruppe an Pauken und Glockenspiel.

Die „Tokio Abenteuer“ von Luigi di Ghisallo bescherten dem Konzert einen würdigen Abschluss. Der Musikverein bedankte sich bei seinem Publikum mit zwei Zugaben. Darunter der vielstimmig mitgesungene Choral „O du Fröhliche“.

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