Quartalsbericht

Der Umsatz der Varta AG hat um elf Prozent zugelegt

Die Varta AG Ellwangen berichtet von einer positiven Entwicklung im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2023. Was in Bezug auf die Produktion von Energiespeichern geplant ist.

Der Umsatz der Varta AG hat um elf Prozent zugelegt

Die Varta AG blickt weiter zuversichtlich auf das Jahr 2023. Dies geht aus einer Pressemitteilung zum Quartalsbericht des Unternehmens hervor. Als Grund werden die positive Entwicklung des dritten Quartals 2023 benannt, das traditionell stärkere zweite Halbjahr, die konsequente Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen sowie die rückläufigen Material- und Energiekosten. Die Kombination dieser Faktoren habe Varta zwischen Juli und September den höchsten Quartalsumsatz des laufenden Jahres beschert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte der Umsatz um rund elf Prozent zu. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern habe sich ebenfalls sehr deutlich gegenüber den Vorquartalen sowie dem Vorjahresquartal verbessert auf 29,4 Millionen Euro (drittes Quartal 2022: -2,5 Millionen Euro).

Dr. Markus Hackstein, Sprecher des Vorstands der Varta AG: "Unsere Maßnahmen greifen. Für die Zukunft werden wir weiter konsequent unsere Restrukturierung fortsetzen und so wieder auf einen profitablen
Wachstumskurs zurückkehren."

Varta: Haushaltsbatterien als eine tragende Säule des Unternehmens

Das anhaltend herausfordernde gesamtwirtschaftliche Umfeld habe sich zuletzt negativ auf die
Geschäftsentwicklung der AG ausgewirkt, heißt es in der Pressemitteilung. Zwischen Januar und September 2023 sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,6 Millionen Euro gesunken. Nach Ansicht der Unternehmensleitung belegt das gute dritte Quartal allerdings sowohl die Saisonalität des Geschäfts wie auch die solide Positionierung von Varta. Chief Financial Officer Marc Hundsdorf: "Alle Bereiche konnten sich nach einem traditionell schwächeren ersten Halbjahr im vergangenen Quartal verbessern. Gerade unsere Haushaltsbatterien haben sich als tragende Säule erwiesen und das Geschäft mit den Energiespeichern ist weiter unser Wachstumstreiber.“

Auf Grundlage der Ergebnisse für die ersten neun Monate erwartet der Vorstand unverändert einen Umsatz von rund 820 Millionen Euro für das Geschäftsjahr und ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern zwischen 40 und 60 Millionen Euro.

Der schnelle Bedeutungszuwachs regenerativer Energien und der Wunsch vieler Kunden nach energieautarken Lösungen würden die Nachfrage in „Energy Storage Systems“ weiterhin stark antreiben, so die Varta AG. Der Auftragsbestand des Segments liege weiterhin bei rund zwei Quartalsumsätzen und lasse eine erfreuliche Weiterentwicklung erwarten. 2023 habe das Unternehmen den Startschuss zum Aufbau einer Gigawattfabrik für Energiespeicher getätigt. Im ersten Halbjahr 2024 sollen in Neunheim bei Ellwangen bereits erste Module für "Varta.wall" gefertigt werden. In einer ersten Ausbaustufe sollen über 500 Megawattstunden an Energiespeichern pro Jahr produziert werden können, was einer jährlichen
Ausbringungsmenge von rund 50.000 Systemen entspricht. Ein Ausbau auf bis 100.000 Energiespeicher ist bis 2025 geplant.

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