Mit "Blind Guardian" steht der erste Headliner für "Rock am Härtsfeldsee" 2024 fest

Halloween-Kürbisse haben ihren Zenit gerade eben überschritten, Weihnachtskugeln und Lametta stecken bereits in den Startlöchern. Für Metal-Fans ist dieser Jahreszeitenwechsel jedoch aus einem anderen Grund von Bedeutung. November, das heißt: Der erste Headliner für die kommende Auflage von "Rock am Härtsfeldsee" ("RaH") wird verlautet. Ohne Umschweife soll daher nun auch auch an dieser Stelle verkündet werden, dass "Blind Guardian" 2024 das Festival in Dischingen bestreiten werden.

Erster "RaH"-Headliner ist ein bekanntes Gesicht in Dischingen

Härtsfeld-Rockern ist die Band freilich bekannt, nicht zuletzt, da man die vier Herren aus Krefeld und Meerbusch bereits 2012 in Dischingen bejubeln konnte. Wie "RaH"-Pressesprecher Ralf Eberhardt berichtet, haben die Festival-Organisatoren schon länger mit "Blind Guardian" geliebäugelt. 2023 hatte es nicht klappen sollen, im kommenden Sommer steht einem Auftritt der Power-Metal-Band allerdings nichts mehr entgegen. Überhaupt läuft es rund in Sachen Festival-Planung. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Stand der Dinge", erzählt Eberhardt. "Für 2024 haben wir bereits das komplette Programm zusammen" – so weit im Vorfeld wie noch nie zuvor in der Geschichte des Festivals, welches in diesem Jahr seine 25. Auflage zelebrieren durfte.

Kosten für Festival-Infrastruktur steigen weiter an

Auch den Namen des zweiten Headliners weiß der Verein Jugend Dischingen, der das Spektakel am Härtsfeldsee veranstaltet, bereits. Dieser müsse jedoch erst noch final bestätigt werden, ehe er wie immer an Weihnachten verkündet werde. Bis dahin soll jedes Wochenende eine weitere Band des Line-ups bekannt gegeben werden.

Für weniger Begeisterung sorgt bei den Organisatoren die Entwicklung in Sachen Dienstleistungen und Infrastruktur. Die Kosten für PA-Anlagen, Sanitäreinrichtungen und Co. steigen seit Jahren kontinuierlich an, ein Umstand, der auch im Verein Jugend Dischingen Stirnrunzeln hervorruft und der sich dementsprechend bei den Ticketpreisen abzeichnet. "Diese müssen wir für 2024 noch einmal anheben", so Ralf Eberhardt – dabei handle es sich um eine moderate Preiserhöhung von zehn Euro. Für 2023 wurden die Ticketpreise ebenfalls um zehn Euro angehoben. "In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis sind wir trotzdem sehr gut unterwegs", sagt der Pressesprecher. Natürlich wolle man sich nicht mit Festivals messen, die mehrere zehntausend Besucherinnen und Besucher verzeichnen. Die kleine und familiäre Atmosphäre von "Rock am Härtsfeldsee" sei letztlich genau das, wofür das Dischinger Festival bekannt sei.

Mehr Platz für Camper am Dischinger Härtsfeldsee

Was nicht bedeutet, dass "RaH" nicht wächst: Wie Ralf Eberhardt berichtet, planen die Veranstalter eine Erweiterung der Campingflächen und eine andere Gestaltung des Außenbereichs. Grund dafür sei, dass sich die Zahl der Wohnwägen und -mobile in den vergangenen Jahr erhöht habe. Nicht wenige hätten ihr Zelt inzwischen durch ein mobiles Heim ersetzt – "der Platzbedarf pro Gast steigt dadurch." Auch aus Sicherheitsgründen wolle man Campern ermöglichen, auf der Seeseite zu parken und zu nächtigen, sodass niemand die Hauptstraße überqueren muss, um zwischen Festival- und Campinggelände zu wechseln.

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