Tarifrunde

So lief der Warnstreik bei der Varta-Frühschicht in Dischingen

Die Frühschicht des Dischinger Varta-Werks war am Freitag von der IG Metall zum Warnstreik im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen aufgefordert worden.

Nach Heidenheim und Giengen verlieh die IG Metall am Freitagvormittag auch in Dischingen ihren Forderungen im Rahmen der Tarifrunde Nachdruck. Die Frühschicht bei Varta war zum Warnstreik aufgerufen worden und laut Gewerkschaft beteiligten sich etwa 100 Beschäftigte mittels Frühschluss an der Aktion. Die Produktion im Dischinger Werk des Batterieherstellers sei so für etwa drei Stunden zum Stillstand gekommen, schilderte Gewerkschaftssekretärin Katja Kalkreuter.

Etwa die Hälfte der Gruppe habe auch am Protestzug zur Gaststätte Goldenes Rössle teilgenommen. Bei der Kundgebung dort betonte die IG Metall erneut die Forderung nach sieben Prozent mehr Lohn für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und eine Pauschale von 170 Euro mehr für die Auszubildenden in der Metall- und Elektroindustrie.

IG Metall: Rücksichtnahme auf die Situation bei der Varta AG

Wie Katja Kalkreuter erläuterte, sei es in Dischingen darum gegangen, zu zeigen, dass auch Varta bestreikt wird. Gleichzeitig habe die Gewerkschaft aber mit ihrem Aufruf an lediglich eine Schicht versucht, Rücksicht auf die angespannte Situation bei der Varta AG zu nehmen und den Druck so nicht zu hoch zu machen.

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