Härtsfeld-Museumsbahn

Zum Ende der Sommerferien stehen Bibertouren und der Denkmalstag an

Beim nächsten Betriebstag der Härtsfeld-Museumsbahn am 3. September kann man auf Biber-Entdeckungstour gehen. Zum Tag des offenen Denkmals am 10. September öffnet der denkmalgeschützte Bahnhof in Dischingen.

Zum Ende der Sommerferien stehen Bibertouren und der Denkmalstag an

Am Sonntag, 3. September, findet der nächste Betriebstag der Härtsfeld-Museumsbahn statt, diesmal wieder mit der beliebten „Entdeckungstour auf Biberspur“ in Zusammenarbeit mit der Nabu-Gruppe Härtsfeld. Das Egautal ist landschaftlich reizvoll und reich an seltenen Tier- und Pflanzenarten.

Los geht es ab Neresheim bis Steinmühle mit einem Regelzug der „Schättere“ – entweder mit dem ersten Triebwagenzug um 9.35 Uhr oder mit dem zweiten Dampfzug um 13.15 Uhr. Zu Fuß geht dann die naturkundliche Führung des Nabu zum Biberrevier an den früheren Härtsfeldwerken. Unterwegs gibt es Erläuterungen zur Lebensweise der Tiere, und man kann gerade jetzt bei niedrigem Wasserstand die Bauwerke der Biber gut erkennen. Die Tiere selbst sind hauptsächlich nachtaktiv, aber mit viel Glück wird es vielleicht sogar einen Biber zu sehen geben. Die Führungen selbst sind kostenlos, nur für die Bahnfahrt muss der reguläre Unkostenbeitrag entrichtet werden. Vom Bahnhof Sägmühle ist die Weiterfahrt nach Katzenstein mit den Dampfzügen um 11.26 Uhr beziehungsweise 15.06 Uhr vorgesehen. Zurück nach Neresheim fahren mehrere Züge.

Besichtigung des denkmalgeschützten Bahnhof in Dischingen

Am Sonntag, 10. September, ist zum Tag des offenen Denkmals der denkmalgeschützte Bahnhof Dischingen geöffnet. Fahrkartenschalter, Warteraum und Güterschuppen sind seit der Stilllegung der Bahnstrecke 1972 in einen Dornröschenschlaf gefallen und können nun im Originalzustand besichtigt werden. Es gibt Führungen durch das Denkmal. Es wird auch wieder die große Modellbahnanlage im Maßstab 1:22,5 aufgebaut. Zu sehen sind Modelle von der alten Härtsfeldbahn. Für das leibliche Wohl sorgt der Faschingsverein Dischingen auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofs.

Bei der Anreise mit der „Schättere“ ist diesmal eine Besonderheit geboten: Der jeweils erste und letzte Zug verkehrt mit Diesellok D4 „Jumbo“ und den Holzklassewagen. Die restlichen Züge fahren wie gewohnt als Dampfzüge. Hunde dürfen mit, sofern sie im Gedränge ruhig und sicher sind. Auch Fahrräder und Kinderwagen werden gratis befördert – soweit Platz in den Güterwagen ist. Ein historisches Schweizer Postauto pendelt im Anschluss an die Züge zwischen der derzeitigen Endstation Katzenstein und dem 2,6 Kilometer entfernten Bahnhof Dischingen, so dass die Besucher stilgerecht anreisen können. Der Eintritt zum Denkmal ist frei, nur für die Zug- und Omnibusfahrten muss der übliche Unkostenbeitrag entrichtet werden.