Eine Reise durch den Wilden Westen mit dem Liederkranz Heldenfingen in der vollen Kliffhalle
„People in Motion“, der junge Chor des Liederkranz Heldenfingen, hatte unter der Leitung von Ola Pukowiec-Arnold zu seinem Jahreskonzert „PiM unchained“ eingeladen. In der nahezu ausverkauften Kliffhalle nahmen sie ihre Zuschauer mit auf eine Reise nach „Heroes Town“, einen kleinen Ort irgendwo im Wilden Westen.
Gleich zu Beginn sorgte ein Film für vergnügliche Momente, der zeigte, wie der große Treck fünf Jahre zuvor in „Heroes Town“ angekommen war und fast vom Wächter der Kliffhalle, hervorragend gespielt von Klaus Steinat, daran gehindert worden wäre, sich niederzulassen. Dann zogen die PiMs ein und das Konzert begann.
Passender Song zu jeder Anekdote
Sprecherin Aideen Jacob erzählte über das Dorfleben und seine Bewohner und zu jeder Anekdote gab es den passenden Song. Western- und Countryklassiker, wie „River of no Return“, „If I was a Cowboy“ oder „Jolene“ wechselten sich dabei ab mit modernen Pop- und Rocksongs, wie „Crazier“, Ka Ching!“ oder „Shotgun“, vorgetragen von großartigen Solisten, Kleingruppen oder mit dem vollen, sauberen Klang des ganzen Chors. Kurz vor der Pause erlebten die Dorfbewohner einen Schock, als ein Steckbrief auftauchte, auf dem eine der Ihren gesucht wurde. Mit Bon Jovis „Dead or Alive“ und einem großen Fragezeichen wurden die Zuschauer in die Pause entlassen.
Geschichte geht 2024 weiter
Nach einer Stärkung am Buffet ging es in den zweiten Teil des Konzerts, in dessen Verlauf immer mehr Dorfbewohner als Verbrecher entlarvt wurden mit Songs wie „I shot the Sheriff“, „Bang Bang Boom Boom“ oder dem „Hefe“-Song. Da die Marshalls schon den „Hungry Canyon“ durchquert hatten, beschloss das ganze Dorf zu fliehen. Aber jedes Ziel, das mit „Sweet Home Alabama“, „Tennessee Whisky“, „Country Roads“ oder „House of the rising Sun“ anvisiert wurde, fiel aus, da einige auch dort gesucht wurden. Auch der Plan, sich den Verfolgern am „O.K. Coral“ zu stellen, wurde wieder verworfen. Die Verzweiflung wuchs und als sich alle schon mit „in Hell I‘ll be in good Company“ mit ihrem Schicksal abgefunden hatten, enttarnte sich ein Dorfbewohner mit „the Joker“ als Außerirdischer, der anbot, das ganze Dorf mit auf seinen Planeten zu nehmen. Man freute sich über das „Space Taxi to the Sky“, das Raumschiff wurde repariert und hob mit „Space Oddity“ in ferne Galaxien ab. Das Konzert endete mit dem Hinweis, dass die Geschichte 2024 fortgesetzt wird. Der Abend endete mit begeistertem Applaus und zwei Zugaben.