„Ein bisschen dürftig": Gerstetten beantragt Zuschuss fürs neue Feuerwehrgerätehaus
Kommendes Jahr soll es mit dem Neubau des Gerstetter Feuerwehrgerätehauses losgehen. Das entsprechende Baugesuch hat der Gemeinderat jetzt zur Kenntnis genommen. Um die geschätzten Kosten in Höhe von 8,1 Millionen Euro stemmen zu können, ist die Gemeinde auf Fördergeld angewiesen. Nach Zustimmung des Gemeinderats wird die Verwaltung einen Antrag entsprechend der Verwaltungsvorschrift über Zuwendungen für das Feuerwehrwesen stellen. Hier werden Neubauten nach Anzahl der Stellplätze gefördert. Für das künftige Gerstetter Feuerwehrmagazin mit seinen acht Stellplätzen bedeutet das einen Zuschuss in Höhe von 410.000 Euro.
Feuerwehrneubau in Gerstetten: Zuschussbescheid bis Sommer 2024
Angesichts der zu erwartenden Gesamtkosten sei das zwar „ein bisschen arg dürftig“, lautete in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats die Einschätzung von Ordnungsamtsleiter Rudolf Stang. Da aber auch in Zukunft nicht mit einer Verbesserung der Förderkonditionen zu rechnen sei, habe man sich für den Antrag zum jetzigen Zeitpunkt entschieden.
Wie Stang weiter erläuterte, kann die Gemeinde bis zum Sommer 2024 mit dem Zuschussbescheid rechnen. Gestellt wird der Antrag am Landratsamt Heidenheim. Von dort nimmt er den Weg zum Regierungspräsidium. Das Vorhaben soll zudem zur Förderung über den Ausgleichstock des Landes angemeldet werden.