In der Nacht zum Sonntag

Millionenschaden bei Großbrand auf Firmengelände in Gussenstadt

In der Nacht zum Sonntag brannte es in Gussenstadt auf dem Gelände eines Holzbetriebs. Die Feuerwehr ist mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Der Schaden beläuft sich wohl auf mehrere Millionen Euro.

In der Nacht zum Sonntag kam es auf einem Firmengelände am Ortsausgang von Gussenstadt zu einem Großbrand. Wie die Polizei mitteilt, meldeten mehrere Anwohner gegen 2.25 Uhr, dass eine Lagerhalle in der Bühlstraße im Vollbrand steht.

Beim Eintreffen der Feuerwehren und Streifen hatte das Feuer schon auf eine weitere Halle der Firma übergegriffen. Nach Angaben der Feuerwehr war zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass beide Gebäude einsturzgefährdet seien. Beide Lagerhallen stürzten in Folge des Feuers später auch tatsächlich ein. Das zur Firma gehörige, angrenzende Bürogebäude konnte vor einem Übergreifen der Flammen bewahrt werden. Ebenso wurden angrenzende Wohnhäuser erfolgreich vor den Flammen geschützt.

Ein erster Eindruck am Sonntagvormittag vom Ausmaß der Zerstörung. Foto: Catrin Weykopf

Die Feuerwehren Gerstetten, Gussenstadt, Heldenfingen, Heuchlingen, Dettingen, Steinheim und Heidenheim sind seit den frühen Morgenstunden mit rund 100 Personen im Einsatz. Auch der Rettungsdienst ist mit zwölf Einsatzkräften vor Ort. Verletzt wurde durch den Brand bislang niemand. Der Schaden wird von der Polizei derzeit auf rund 4,8 Millionen Euro geschätzt. Die Nachlöscharbeiten werden sich noch den gesamten Tag über hinziehen. Am Vormittag waren bereits drei Bagger im Einsatz, mit denen die Brandreste auseinandergezogen wurden, um diese weiter abzulöschen.

Großbrand in der Nacht zum Sonntag in Gussenstadt. Foto: Dennis Straub

Wie es zu dem Brand kam, ist laut Angaben der Polizei bisher nicht bekannt und ist Gegenstand der Ermittlungen. Zur Sicherheit wurde in der Nacht eine Warnung über die Warn-App "Nina" verbreitet, dass in der Nähe Fenster und Türen geschlossen gehalten werden sollen.

Im Einsatz sind neben der Feuerwehr auch das DRK, das Technische Hilfswerk aus Heidenheim sowie die Polizei.

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