Idee für Gastro-Genossenschaft

„Kultur im Bahnhotel“: Das steht in Gerstetten als erste Veranstaltung auf dem Plan

Am Freitag, 9. Februar, darf im Gerstetter Bahnhotel gelacht werden: Jürgen Kaiser hält einen Vortrag über die Eigenheiten der Schwaben – und macht damit den Auftakt bei „Kultur im Bahnhotel“. So läuft die Organisation des Abends.

Die Idee, das Gerstetter Bahnhotel genossenschaftlich zu betreiben, trägt jetzt Früchte. Am Freitag, 9. Februar, findet mit einem humorvollen Vortrag von Jürgen Kaiser die erste Veranstaltung des noch zu gründenden Vereins „Kultur im Bahnhotel“ statt. Denn einhergehen soll mit der gastronomischen auch die kulturelle Wiederbelebung des schon länger pächterlosen Bahnhotels.

Wie Organisator Franz Nerad beschreibt, hat sich aus dem Kreis der 156 Personen heraus, die bei den beiden Informationsveranstaltungen zur Gastro-Genossenschaft konkretes Interesse bekundet haben, ein Team gebildet, das nun die erste Veranstaltung managt. Auch die Vereinsgründung am 22. Februar soll die zwölfköpfige Truppe vorbereiten. Danach, sagt Nerad, werde alles in geregelten Bahnen laufen, wie in jedem Verein eben.

Motto des Abends: "Warum die Schwaben zum Lachen in den Keller gehen"

Aktuell aber wird noch improvisiert. Und das erfolgreich, wie Nerad findet. Getränke sollen am Freitag angeboten werden, außerdem Häppchen. Höhepunkt wird aber natürlich Jürgen Kaisers Vortrag sein. „Warum die Schwaben zum Lachen in den Keller gehen“ lautet das Motto, unter dem Kaiser die schwäbischen Eigenheiten aufs Korn nehmen will. Von Beruf ist Kaiser evangelischer Pfarrer, zudem hat er Journalistik studiert, ist Autor und gilt als Kenner der württembergischen Kultur.

Für seinen Auftritt verlangt Jürgen Kaiser keine Gage. „Er findet die Idee mit der Gastro-Genossenschaft so gut, dass er das Vorhaben unterstützen möchte“, freut sich Nerad, der Kaiser auch privat kennt. Was am Freitag an Spenden eingenommen wird, dürfen die Gerstetter behalten – als Startkapital für ihren neuen Verein.

Auch über Unterstützung aus dem Gerstetter Rathaus kann sich der Beinahe-Verein freuen. Sowohl die Kosten für die Reinigung des Stucksaals als auch die Stromkosten trage die Gemeinde, sagt Nerad, der schon ganz gespannt ist, wie viele von den 90 zur Verfügung stehenden Zuschauerplätzen am Freitagabend belegt sein werden.

Premiere von „Kultur im Bahnhotel“

Der Vortrag von Jürgen Kaiser „Warum die Schwaben zum Lachen in den Keller gehen“ findet am Freitag, 9. Februar, im Stucksaal des Bahnhotels statt. Beginn ist um 19.30 Uhr, Saalöffnung um 19 Uhr.

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