Geschäftsentwicklung

Was dem Logistikunternehmen Honold 2023 ein Allzeithoch beschert hat

Das Logistikunternehmen Honold, in der Region bekannt durch seine Standorte in Dettingen und Herbrechtingen, hat 2023 einen Rekordumsatz erzielt. 2024 soll der positive Trend fortgesetzt werden.

Der Logistiker und Immobilienentwickler Honold Logistik Gruppe mit Standorten in Dettingen und Herbrechtingen hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Nettoumsatz von 280 Millionen Euro (2022: 274 Millionen Euro) und damit mit einem Plus von 2,2 Prozent abgeschlossen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Neu-Ulm mitteilt, handelt es sich um ein Allzeithoch. „Das Ergebnis ist erneut als gut zu bezeichnen“, betont Heiner Matthias Honold, Vorsitzender der Geschäftsleitung, „wir wollen dieses starke Ergebnis nutzen, um uns für die Zukunft aufzustellen“.

Ziel: Anteil an selbst genutztem Strom ausbauen

Weiter heißt es: Der Geschäftsbereich Spedition stehe im rezessiven Umfeld der deutschen Wirtschaft vor der Herausforderung, sich auf die neue Marktsituation einzustellen. Die Situation im Bereich Transport verschärfe sich unter anderem durch Eingriffe des Gesetzgebers, etwa die Maut. Im Geschäftsbereich „Night Star Express“ (unter anderem spezialisiert auf Nachtexpress-Dienstleistungen) profitiere Honold von den früher getätigten Übernahmen der Standorte Frankfurt, Karlsruhe und Berlin. Dadurch könne man in zukunftsweisende Technologien investieren und betreibe inzwischen zwei batterieelektrisch angetriebene Lkw. Auch der Einsatz von Wasserstoff als alternativem Treibstoff für den Transportbereich sei in Planung.

„Erfreulich ist auch, dass Honold inzwischen 80 Prozent des Strombedarfes aus eigenen Solaranlagen decken kann. Unser Ziel ist es, die Spitzen der solaren Stromerzeugung mit den Spitzen des Verbrauches möglichst gleichzuziehen und so den Anteil an selbst genutztem Strom weiter auszubauen“, wird Heiner Matthias Honold in der Mitteilung zitiert.

Wie geht es 2024 bei Honold weiter? Man erwarte eine Fortsetzung des positiven Kurses. Heiner Matthias Honold: „Jetzt kommt uns zugute, dass wir differenziert und eigenständig in den Bereichen Transport, Logistik und Immobilienentwicklung aufgestellt sind und auf wirtschaftliche Entwicklungen in einzelnen Bereichen schnell reagieren können. Zugleich sehen wir unsere Strategie 'Best in Technik' bestätigt. Speziell die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, in die digitale Kompetenz des Unternehmens zu investieren.“

In Kürze sei der Spatenstich für ein neues Systemzentrum auf 20.000 Quadratmetern im Rhein-Main-Gebiet geplant. Über das Jahr hinweg wolle man zudem rund neue 100 Mitarbeiter einstellen.

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