Leserbrief

Ständig rollt Abkürzungsverkehr durch Heldenfingen

Leserbrief zur Belastung durch baustellenbedingten Umleitungsverkehr und zum Beitrag „Anwohnerin fordert Tempo 30 in Heldenfingen“ (Ausgabe vom 8. Juni):

Schon beim Lesen der Überschrift könnte man meinen, dass nur eine einzige Bürgerin Tempo 30 in Heldenfingen fordert. Dass in der Gemeinderatssitzung drei Personen wegen dieses Themas anwesend waren, geht leider völlig unter. Auch beläuft sich die Zahl derer, die sich zwischenzeitlich seit ungefähr zweieinhalb Jahren mit dem Thema befassen, auf mehr als eine Person.

Der Ortschaftsrat Heldenfingen hat noch keinen Beschluss in der Angelegenheit gefasst. Man einigte sich jedoch darauf, den Verkehr in Heldenfingen an vier verschiedenen Straßen zu messen. Meines Wissens wurde jedoch nur an der Schule der Verkehr gemessen. Entsprechende Sitzungsprotokolle habe ich gelesen. Wie das Ordnungsamt nun aus dieser Messung ein schlüssiges Verkehrskonzept erstellen will, entzieht sich meinem Verständnis.

Leider wird auch immer besonders betont, dass die Verkehrsbelastung endlich sei. Dazu muss man sagen, dass wir hier in der Baumstraße in Heldenfingen jeden Tag den Abkürzungsverkehr zwischen Gerstetten und dem Alb-Donau-Kreis haben. Morgens in die eine Richtung, abends in die andere. Durch die Gardena/Husqvarna-Baustelle hat sich das Verkehrsaufkommen nur enorm vervielfacht. Dass diese Baustelle endlich ist, dürfte für die nächste Zeit ebenfalls nicht zutreffen. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass sie westwärts Richtung Gerstetten wandern wird. In absehbarer Zeit steht dann noch der Straßenabschnitt zwischen Gerstetten und Altheim, der zum Kreis Heidenheim gehört, auf dem Sanierungsplan. Schon als am größeren Teilstück der Straße von Altheim her gebaut wurde, hatte der Verkehr Heldenfingen als Umleitungsstrecke auserkoren.
Karin Lederer, Heldenfingen