Sanierung der Peterskirche

Warum der Dettinger Kirchturm noch länger im Gerüst bleibt

Noch bis Anfang August ist der Turm der Kirche Dettingen eingerüstet. Nach Instandsetzung des Gebälks bekommt der Turmhelm sein Kupferdächle.                       

Warum der Dettinger Kirchturm noch länger im Gerüst bleibt

Wenn am kommenden Sonntag, 16. Juli, mit einem Festgottesdienst unterm neuen Kirchendach förmlich die evangelische Peterskirche wieder in Betrieb genommen wird, müssen die Besucherinnen und Besucher weiter um Gerüststangen herumlaufen. Diese werden den Kirchturm noch etliche Wochen umgeben.

Schäden am Gebälk entdeckt

Wie mehrfach berichtet, hatten sich zu allem Übel massive Schäden am Gebälk des Turmhelms herausgestellt. Die partielle Ausbesserung des stellenweise schadhaften Blechdachs wurde gestoppt, das Balkenwerk genauer unter die Lupe genommen. Das Gerüst wurde um vier Meter erhöht und erreichte ungefähr den goldenen Stern über der vergoldeten Turmkugel. Inzwischen ist, so bestätigte Pfarrer Christoph Hillebrand, die Instandsetzung des Gebälks abgeschlossen und es wurde mit der Neueindeckung begonnen.

Bis Anfang August dürften sich die Arbeiten noch hinziehen, dann werde das Gerüst zurückgebaut, sagte Hillebrand. Hellrot leuchten die Biberschwänze, die nach der umfangreichen Sanierung des Dachs auf dem Langhaus der Kirche aufgelegt worden sind. Insgesamt haben sich die Bauarbeiten, vor allem wegen der Schäden am Turmhelm, auf 1,15 Millionen Euro erhöht. Spenden sind in der Kirchengemeinde deshalb weiterhin mehr als willkommen.

Der Gottesdienst am Sonntag, 16. Juli, beginnt um 10 Uhr unter Mitwirkung des „Herzchores“ und einer Band. Im Anschluss folgt ein Festakt, bei dem Ortsvorsteherin Anette Lindenmaier, Dekan Gerd Häußler, Verwaltungsstellenleiter Joachim Richter und Architekt und Bauingenieur Ulrich Kiener zu Wort kommen. Im Freien um die Peterskirche werden genug Bänke und Tische fürs gemeinsame Mittageessen aufgestellt sein.