Baustart verzögert sich

So geht es mit dem Glasfaserausbau in Gerstetten weiter

In Gerstetten sind die Vorbereitungen größtenteils abgeschlossen, doch der Baustart verzögert sich um mehrere Monate. Wie es weitergeht.

Der ursprünglich noch für 2023 geplante Baustart des Glasfaserausbaus in Gerstetten konnte nicht mehr realisiert werden. Stattdessen wurde die aktive Umsetzung des Vorhabens nun auf das zweite Quartal 2024 verschoben.

Im März dieses Jahres vermeldete die NetCom BW den Abschluss der Vorvermarktungsphase zum Breitbandausbau rund um Gerstetten. Damals verkündete die EnBW-Tochter, dass sich rund 50 Prozent aller Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer in den Ortsteilen Dettingen, Heldenfingen und Heuchlingen für eine Glasfaseranbindung ihrer Immobilie entschieden hatten.

Notwendigen Genehmigungen einholen

In der Folge startete das Telekommunikationsunternehmen aus Ellwangen die Bauvergabe. Auch dieser Prozess wurde mittlerweile abgeschlossen und mit der Glasfaser Projekt GmbH ein geeigneter Ausbaupartner für die Umsetzung des Vorhabens gefunden. Vor einigen Wochen konnte mit der Erstellung der Ausführungsplanungen begonnen werden. Im nächsten Schritt gilt es ab dem kommenden Jahr in enger Abstimmung mit der Gemeinde Gerstetten die für den Ausbau notwendigen Genehmigungen einzuholen.

Im Zuge umfangreicher Tiefbaumaßnahmen werden ab dem zweiten Quartal 2024 Glasfaserleitungen von den Verteilern vor Ort über die Grundstücke bis zu den Hausanschlüssen der vom Ausbau profitierenden Gebäude verlegt (Fiber-to-the-Building-Ausbau; kurz: FTTB). Außerdem wird die zur Datenübertragung notwendige aktive Technik aufgebaut und installiert. Anschließend kann die neu gebaute Netzinfrastruktur in Betrieb genommen werden, dann ist in den erschlossenen Haushalten das Surfen im Internet mit Datenübertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde möglich. Ziel ist die Fertigstellung des Projekts Anfang 2025.