Arbeiten in vollem Gange: Wann kann wo gespielt werden?
Der Frühling steht bevor und die wärmeren Temperaturen ziehen uns wieder mehr nach draußen. In der Giengener Kernstadt und in den Teilorten wird nach der Winterpause momentan daran gearbeitet, den ein oder anderen Spielplatz aufzuwerten beziehungsweise neu zu errichten. Was passiert wo? Ein Überblick:
Spielplatz in Hürbens Dorfmitte:
Hinter der Schule in Hürben entsteht momentan ein neuer Spielplatz, einige Geräte sind bereits an Ort und Stelle. Vergangenen Sommer wurde dort mit den Bauarbeiten begonnen, wegen des weichen Untergrunds herrschte über die Wintermonate erst mal Stillstand. „Da können keine Bagger fahren, ohne dass sie alles kaputt machen würden“, so Bürgermeister Alexander Fuchs. Momentan würden die restlichen Arbeiten und die Rasenansaat erledigt, bis Ende Mai soll der Spielplatz ganz fertig sein.
Spielplatz Anlägle in der Unteren Marktstraße
Große Veränderungen stehen für diesen Sommer vor allem in der Unteren Marktstraße bevor. Die Baufirma hat Fuchs zufolge auch hier wieder mit den Arbeiten begonnen, ebenfalls bis Mai soll hier alles fertig sein. Das schließt neben dem Spielplatz, der bereits gut erkennbar ist, auch den Skulpturenpfad durch die Marktstraße mit ein, der künftig Familien vom Steiff-Museum aus durch die Innenstadt zum Anlägle führen soll. Hierfür müssten noch die Fundamente gesetzt und schließlich die Figuren aufgestellt werden. „Was dann noch fehlt, sind die restlichen Pflasterarbeiten in der Unteren Marktstraße“, so Fuchs.
Spielplatz Am Scheuenberg in Hohenmemmingen
Zeitnah verändern wird sich auch der Spielplatz im Hohenmemminger Baugebiet Flecken. Die Aufwertung des dortigen Spielplatzes wurde durch ein HZ-Leservoting beschlossen, die Stadt Giengen und die Volksbank Brenztal kommen für die Kosten der neuen Geräte auf.
Bereits vergangenes Jahr seien hier kleinere Einzelgeräte gesetzt worden, wie Fuchs berichtet. Was allerdings noch fehlt, sei der große Sandspielturm. „Er ist zwar schon bestellt, wir rechnen aber mit zehn bis zwölf Wochen Lieferzeit. Die Lieferungen sind gerade alle etwas zäh“, bedauert Giengens Bürgermeister. Sobald das Gerät da ist, soll auch dieser Spielplatz fertiggestellt werden.
Neuer Spielplatz im Baugebiet Alpenblick
Vergangene Woche hat der Ausschuss für Umwelt, Planung und Technik mit zwölf Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen dem Entwurf für den geplanten Spielplatz im Neubaugebiet auf dem Bruckersberg zugestimmt. Zwar gibt es circa 300 Meter Luftlinie entfernt bereits den Spielplatz Salztröge, dieser soll aber mittelfristig zu einem Kleinkinder-Spielplatz für Kinder bis circa sechs Jahre ausgebaut werden. Der neu geplante Spielplatz Alpenblick hingegen soll ein Angebot für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahre werden.
Vorgesehen sind eine Balancieranlage, eine Wippe, eine große Kletteranlage, ein Trampolin, eine Drehscheibe und eine Schaukel. In drei Aufenthaltsbereichen mit drei geplanten Großbäumen soll man sich treffen, Pause machen und die Kinder beim Spielen im Auge behalten können. Der Spielplatz wird eingezäunt, zur angrenzenden Ausgleichsfläche des Baugebiets aber ist ein Übergang möglich.
Dort befinden sich Eidechsenhügel, Totholzstämme, Infotafeln, Blumenwiesen und Sträucher sowie Kleinbäume, hier kann die Natur also entdeckt und erforscht werden. Mit dem Bau begonnen werden soll im Juni, Ende November könnte alles fertig sein. Die Stadtverwaltung geht von Kosten um die 180.000 Euro aus.
Neues Jugendzentrum an der Schwage
Voran geht es auch mit dem geplanten neuen Jugendzentrum an der Schwage. Am 23. März befasst sich der Gemeinderat mit der Entwurfsplanung, dass die Arbeiten zügig ausgeschrieben werden können. Vorgesehen ist hier eine neue Pumptrackanlage mit Aufenthaltsbereichen für Jugendliche. Auch die Basketballanlage soll im Zuge der Umgestaltung saniert werden. Als Grundlage für die Planungen dienten Ergebnisse aus Befragungen der Jugendlichen in Giengen.