Aus diesen Ländern kommen die meisten ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in Giengen
Menschen aus Indien, aus Vietnam, aus dem Libanon, aus Thailand, oder auch aus dem Iran: Sie alle leben in Giengen, machen aber einen sehr kleinen Anteil an ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in der Stadt und den Teilorten aus. Die Statistik, die zuletzt Ende 2022 erhoben wurde, weist in nackten Zahlen 4.340 Erwachsene, Jugendliche und Kinder mit anderer Staatsbürgerschaft als der deutschen auf.
Auf die Gesamt-Einwohnerzahl bezogen, die zum 1. September 2023 bei 20.404 lag, macht das einen Anteil an Ausländern von etwa 21 Prozent aus. Im Vergleich beispielsweise mit 2017 ist der Wert deutlich gestiegen. er lag seinerzeit bei 18,3 Prozent. 1972 und zur Jahrtausendwende betrug der Anteil an Ausländerinnen und Ausländern 14 Prozent.
undefinedTürkinnen und Türken bleiben auf Platz 1
Die größte Gruppe an Menschen mit ausländischem Ausweisdokument, die in Giengen leben, sind nach wie vor Türkinnen und Türken. Zum Ende des Jahres 2022 lebten 851 von ihnen in der Großen Kreisstadt. Ein Jahr davor waren das 849, Anfang 2013 aber noch 955.
Über die Jahre eher konstant geblieben ist die Anzahl er in Giengen lebenden Menschen mit italienischem Pass. Anfang 2013 waren es 459, Ende 2021 dann 438 und Ende 2002 insgesamt 440. Dahinter rangieren traditionell die Griechinnen und Griechen: Ende 2022 lebten 350 in Giengen, ein Jahr davor 351 und Anfang 2013 398.
Stark zugenommen hat in den vergangenen Jahren die Zahl der Rumänen, Polen, Ungarn. 2013 lebten 67 Rumäninnen und Rumänen in Giengen, 2021 301 und 2022 329. Ungarinnen und Ungarn gab es der jüngsten Erhebung zufolge 279, ein Jahr davor 257 und vor etwa zehn Jahren 131. Bei den Polinnen und Polen sieht es so aus: Zuletzt 208, 2021: 191, 2013: 113.
An Zahlen festgemacht noch vor den Polinnen und Polen liegen jetzt Menschen aus Bulgarien in Giengen: Die Statistik weist 272 Menschen auf, 2013 waren es hingegen nur deren 40.
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sorgte für Flucht der Bevölkerung aus dem Land: Für Ende 2021 weist die Statistik keine Menschen aus dem Land auf (aufgeführt sind Nationalitäten ab zehn Personen). Ende 2022 lebten dagegen 192 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Stadt.
Wenig Menschen aus Afrika in der Stadt
Relativ klein ist die offensichtlich die Zahl von Menschen aus dem afrikanischen Ausland: Ende 2022 lebten beispielsweise 13 Menschen aus Gambia und 18 aus Nigeria in Giengen. Wesentlich stärker ist die syrische Nationalität vertreten: 179 Syrerinnen und Syrer hat es wohl in der der ganz großen Zahl wegen des Krieges in der Heimat nach Giengen verschlagen.
Menschen aus anderen Ländern kommen aber nicht immer von weit weg nach Giengen: Ende 2022 lebten 28 Österreicherinnen und Österreicher in Giengen. Ein Jahr davor waren es gar noch 33.