Über 45 Stände

Brezeln, Popcorn, Zukunft: So lief die 19. Berufsinfobörse in der Giengener Walter-Schmid-Halle ab

In der Giengener Walter-Schmid-Halle fand am Mittwochabend zum 19. Mal die Berufsinformationsbörse statt. Was alles auf der Veranstaltung geboten war, was die Schüler dazu sagen und welche Rolle Brezeln und Popcorn spielten:

Hunderte Schüler haben sich am Mittwochabend in der Walter-Schmid-Halle in Giengen eingefunden, um sich an über 45 Ständen von verschiedenen regionalen Betrieben über eine mögliche Ausbildung beraten zu lassen. Alleine oder gemeinsam mit Freunden schlenderten Schülerinnen und Schüler von Stand zu Stand und ließen sich die Berufe vorstellen. Auch Lehrer waren vor Ort.

Agenda-Gruppe setzt sich ein

Die Initiative für die Berufsinformationsbörse hat die „Agenda-Gruppe Giengener Betriebe an Schulen“ ergriffen. Vorstand der Agenda ist Wolfgang Fetzer, Inhaber der Firma Bau Fetzer, die ebenfalls mit einem Stand auf der Börse vertreten war. Mit einer kurzen Rede eröffnete er zusammen mit Bürgermeister Alexander Fuchs die Berufsinformationsbörse.

Fuchs, der als Vertretung für Oberbürgermeister Dieter Henle bei der Veranstaltung war, fand ausschließlich positive Worte: „Natürlich ist dieser Abend ein großer Erfolg. Die Börse ist dafür da, die Vernetzung zwischen den Firmen und den Schülern zu festigen und das ist einmal mehr ein sichtlicher Erfolg“. Die Berufsinformationsbörse fand zum ersten Mal im Jahr 2003 statt und wiederholte sich dieses Jahr zum 19. Mal.

Zwischen Ständen und Popcorn

Auch für die einzelnen Aussteller war der Abend eine Chance, sich zu zeigen. Maximilian Bolz von der Lebenshilfe war mit seiner Kollegin den gesamten Abend vor Ort und klärte darüber auf, was die Lebenshilfe macht: „Für uns ist es extrem wichtig, dass man hinausgeht und präsent ist. Wie viele andere suchen auch wir hier die Fachkräfte für morgen“, sagt Bolz. Um diese Gelegenheit auch zu nutzen, legten sich viele Aussteller ordentlich ins Zeug und lockten Schülerinnen und Schüler mit kleinen Präsenten, Brezeln oder frisch gemachtem Popcorn. Nach etwa einer Stunde wurden zudem Lose für eine Tombola gezogen.

Vor allem für Schülerinnen und Schüler ist die Berufsinformationsbörse eine jährliche Chance, sich weiterzubilden und, wenn möglich auch den richtigen Berufsweg zu finden. So auch für den 16-jährigen Ege von der Robert-Bosch-Realschule. Er steht nächstes Jahr vor seinem Realschulabschluss, wie viele andere in seinem Alter ist der Weg danach aber noch ungewiss: „Vielleicht mache ich mit der Schule weiter oder ich gehe in Richtung Polizei“, sagt der 16-Jährige. Für ihn und viele andere ist die Börse eine gute Möglichkeit, Alternativen für ihre Zukunft abzustecken.

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