Leserbrief

Bürger in Giengen und Hermaringen informieren

Leserbrief zur Diskussion über die Beseitigung des Giengener Bahnübergangs:

Lange Zeit war nichts zu hören und nichts zu lesen, nun aber soll es weitergehen beim Bahnübergang-Beseitigen und somit auch mit der Stadtrandstraße. Am Dienstag, 16. April, lassen sich die Gemeinderäte von Giengen und Hermaringen durch das Regierungspräsidium Stuttgart nicht öffentlich über den aktuellen Stand der Planungen (inklusive Kostenschätzungen?) für die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs Giengen informieren. Letztlich soll wohl nach den folgenden Beratungen und im Abwägungsprozess eine sogenannte Vorzugsvariante beschlossen werden, mit dem Ziel, diese dann auch zu realisieren.

Baumaßnahmen dieser Größenordnung werden schwerwiegende Veränderungen vor allem auf Gemarkung Hermaringen und für den Ortsteil Hohweiher mit sich bringen, gleich, welche der vorliegenden Varianten umgesetzt werden soll. Einerseits wird oftmals das Desinteresse an (Kommunal-)Politik beklagt. Andererseits wird von Verwaltungen und gewählten Mandatsträgern Bürgernähe und Bürgerdialog proklamiert. So ist zu hoffen, dass nach der internen Dienstags-Runde zeitnah öffentliche Informationsveranstaltungen für die Bürgerschaft stattfinden werden. Und dies vor allem, bevor im Rahmen von Gemeinderatssitzungen Beschlüsse gefasst werden. Am 9. Juni sind Kommunalwahlen, es gibt Gesprächsbedarf.
Hans-Dieter Diebold, Hermaringen