Behinderungen durch Bauarbeiten

Wie lange der Weg ins Schlössle in Giengen für den Verkehr gesperrt bleibt

Kein Durchkommen für Fahrzeuge gibt es in Giengen entlang der Barfüßer-Baustelle. Das wird noch einige Zeit so bleiben.

Als „grenzwertig“ beschrieb Stadträtin Ute Goppelt (SPD-Fraktion) in einer Sitzung des Gemeinderats die Situation zwischen der Langen Straße und dem Schlössle. Von der Straße lässt es sich eigentlich nach rechts abbiegen und gelangt so etwa beispielsweise zu den Parkplätzen eines italienischen Restaurants, einer Praxis oder eines Kreditinstituts.

Wegen der Barfüßer-Baustelle, bei der als Nächstes die Tiefgarage hergestellt werden soll, ist die Zufahrt allerdings nicht möglich. Das Nutzen der Verbindung ist nur Fußgängern möglich.vNicht die Baustelle und die Sperrung an sich war es, die Goppelt grenzwertig findet, sondern die Dauer. „Ist das wirklich bis 2025 dort gesperrt?“, so die Frage der Stadträtin. Denn erst habe es geheißen, dass die Straße bei der Pizzeria nur ein paar Wochen gesperrt werde. Dies stelle aus Sicht der Betroffenen schon eine Zumutung dar, zumal es dort verkehrlich „gerade recht chaotisch“ zugehe. Goppelt wollte wissen, ob man mit dem Bauherrn verhandeln könne, dass diese Sperrung nicht über den gesamten Zeitraum bis 2025 andauere.

Verkehrsrechtliche Anordnung gilt bis 2025

Bürgermeister Alexander Fuchs konnte in seiner Antwort keinen früheren Zeitpunkt nennen. "Die verkehrsrechtliche Anordnung gilt bis zum Frühjahr 2025. Die Sperrung ist der Tatsache geschuldet, dass das geplante Gebäude bis an die Straßenkante geht. Zusätzlich wird noch ein Arbeitsraum benötigt, um die Tiefgarage zu bauen und anschließend müsse die Straße wiederhergerichtet werden. Die Straße kann allerdings erst hergerichtet werden, wenn das Gebäude entsprechend nach oben gewachsen ist."

Das Gebäude benötige dann auch ein Gerüst auf dieser Seite, damit es verputzt werden könne. Daher werde während der Baumaßnahme vermutlich keine Freigabe der Straße erfolgen können, da dieser Bereich einfach zu schmal sei. Oberbürgermeister Dieter Henle ergänzte, dass man zugesagt habe, dass man „Stellen freigebe“, wenn dies möglich sei.

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