Vermietung von Jagdhaus und Hof

Die Kaltenburg bei Giengen als Veranstaltungsort

Als Kulisse für schöne Hochzeitsbilder war das Gelände der Kaltenburg zwischen den Giengener Teilorten Hürben und Burgberg schon seit Längerem beliebt. Darum rückt die Kaltenburg bei Giengen als Veranstaltungsort stärker in den Blickpunkt:

Die Kaltenburg bei Giengen als Veranstaltungsort

Verlobungen gab es schon, Hochzeitsanträge ebenso. Und auch als Foto-Location ist die Kaltenburg gefragter denn je. "Es hat sich herum gesprochen, dass man auf dem Gelände ein schönes Ambiente für Fotos hat", sagt Hans Mack von der Interessengemeinschaft Kaltenburg, die sich beispielhaft um den Erhalt und die Pflege des Bauwerks kümmert. Zuletzt hatte beispielsweise der Fotoclub Ulm das Burggelände angemietet, um vor dem Hintergrund der Burgkulisse Aufnahmen zu machen.

Mittlerweile zahlt sich auch der Einsatz der Mitglieder der IG Kaltenburg in Bezug auf das gut erhaltene Jagdhaus aus: Mit viel Engagement und Herzblut wurde es hergerichtet. Es wurde in den letzten Jahren der noch zum Teil offene Boden vollends verschlossen, Fenster wurden mit Gittern gesichert und für
den Winter mit Folienfenstern versehen. Es wurden eine Theke mit Spüle eingebaut und Regale aufgebaut, welche sich bei Veranstaltungen als sehr nützlich erwiesen haben.

Perfekt als Veranstaltungsort: das gut erhaltene Jagdhaus auf der Kaltenburg. IG Kaltenburg

Mit Tischen und Bänken versehen mutet das Ambiente unter dem Dachgebälk fast schon romantisch an. Historische Dekorationsgegenstände und Solarlampen tun in dem Raum ihr Übriges. "Nicht zuletzt deshalb ist das Jagdhaus mittlerweile für Veranstaltungen schon sehr gefragt", so Mack. Auf der Burg kann damit nicht nur im Freien gegrillt werden. Das Jagdhaus, das viel Platz bietet, schützt bei schlechtem Wetter. Die Interessengemeinschaft vermietet den Burghof einzeln oder in Verbindung mit dem Jagdhaus.

Im Sinne der Etablierung der Burg als Veranstaltungsort ist die IG auch auf anderer Ebene einen großen Schritt weitergekommen: Über dem Torbogen wurde eine Bühne aus Holz gebaut. Die IG Kaltenburg
hatte auch für dieses Jahr einen Antrag im europäischen Förderprogramm "Leader", der bewilligt wurde. Es ging um den Einbau eines Deckels über dem Gewölbe im ehemaligen Torhaus. Dieser Deckel sollte so ausgelegt werden, dass er langfristig als Bühne und Podest benutzt werden kann. Im Juni wurde mit dem Bau begonnen. Etliche Tonnen Lärchenholz wurden verarbeitet. Unter der Leitung von Alois Sawetz wurden, bei teils sehr hohen Temperaturen, 200 Arbeitsstunden geleistet. Noch im selben Monat war die Bühne fertig und wurde beim Konzert von „Fairy Dream“ eingeweiht.

Vieles wurde geschafft in den vergangenen Monaten. Die IG merkt aber, dass sie bisweilen an Grenzen stößt: "Mehr als drei Großveranstaltungen können wir selbst nicht stemmen", so Mack. Trotz Förderung ist man zudem weiter auf Spenden angewiesen, um die Vorhaben auf der Burg anzugehen.

Teilnahme am Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag, 10. September, wird der Tag des offenen Denkmals begangen, an dem sich auch die IG Kaltenburg präsentiert: Ab 11 Uhr werden Burgführungen angeboten. Nachmittags werden Martin Mayer mit der Querflöte und Richard Mössle mit dem Dudelsack aufspielen. Als weitere Attraktion wird die Falknerin Angela Schwürzinger einen Habicht und einen Uhu präsentieren. Essen und Trinken werden auch angeboten.

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