Viele Neuerungen

Das hat die Stadt Giengen im Bereich Kindergärten, Schulen und Spielplätze in diesem Jahr vor

Die Stadt Giengen will das Miteinander fördern: Der Ausbau von Betreuungsplätzen, die Digitalisierung an Schulen und neue Freizeitangebote sollen die Gemeinschaft stärken. Eine Neuerung ist auch im Bergbad vorgesehen.

Giengen verbindet – so das von der Stadt für das laufende Jahr ausgegebene Motto, das ausdrücklich auch die Verbindung zwischen Generationen und damit Familien einschließt. „In einer Zeit, in der das Miteinander wichtiger denn je ist, möchten wir Brücken schlagen. Unsere Kinder brauchen dieses starke Miteinander, um Orientierung zu finden und ihre Zukunft zu meistern“, sagt Giengens Oberbürgermeister Dieter Henle.

Unsere Kinder brauchen dieses starke Miteinander

Dieter Henle, Oberbürgermeister

Im Bereich Kinder und Familien haben sich Rathaus und Gemeinderat für 2025 einiges vorgenommen. Die Stadt möchte den wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen für kleine Jungen und Mädchen in den nächsten Jahren möglichst wohnortnah decken und die flächendeckende Versorgung weiter erhalten. Der Kindergarten St. Maria in Burgberg soll deswegen eine zusätzliche altersgemischte Gruppe in der verlängerten Öffnungszeit erhalten und 22 statt bisher elf Plätze anbieten. Ein entsprechender Anbau ist nach Auskunft des Oberbürgermeisters geplant. In der Südstadt und südlich der Bergschule seien zunächst Modulbauten für je 40 Kinder geplant.

...im vierten Quartal 2025 soll alles fertig sein.

Dieter Henle, Oberbürgermeister

„In Abstimmung mit Kindergartenleitung und Elternbeirat überarbeiten wir im Kindergarten St. Peter die Außenspielfläche im Hinblick auf Spielgeräte und Bepflanzung so, dass alle Kindergartenkinder dort Spaß haben. Die Planung beginnt jetzt, im vierten Quartal 2025 soll alles fertig sein“, so Henle.

Wunsch der Stadt: gleicher Caterer für alle Kitas

Die Erweiterung mit Stadtteiltreff am Kindergarten Memminger Wanne liegt im Zeitplan und soll im vierten Quartal 2025 ihrer Bestimmung übergeben werden. „Unser Wunsch ist es, den gleichen Caterer wie in den Schulen zu engagieren, jedoch sind wir an die Vorschriften der Ausschreibung und Vergabe gebunden. Ab dem nächsten Schul-/Kindergartenjahr ist vorgesehen, ein einheitliches Catering für alle Kindertageseinrichtungen und Schulen in Giengen anzubieten. Die bisherigen Erfahrungen mit dem Caterer an den Schulen sind äußerst positiv. Das Essen bringt sowohl Eltern als auch Kindern im Alltag viele Vorteile“, sagt das Stadtoberhaupt.

Vom Kindergarten zu den Schulen: Hier soll die Digitalisierung vorangetrieben werden. Der Schul-IT-Support soll ausgeschrieben werden, bis April sollen passende Konzepte stehen. Die Lina-Hähnle-Schule erhält hohe Fördermittel: in diesem Jahr 1 Million Euro, um die Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Der Eigenanteil für die Kommune beläuft sich auf 30 Prozent.

„Die Grundschulen in den Teilorten profitieren in diesem Jahr von einem Programm für Gewaltprävention und Konfliktmanagement. Beides fördert ein sicheres Miteinander und ersetzt die an diesen Schulen fehlende Schulsozialarbeit in gewisser Hinsicht“, so Henle.

An der Bühlschule soll der Spatenstich für den Pavillon 6 für 6,6 Millionen Euro im März 2025 erfolgen. Das Ende der Baumaßnahme ist für April 2027 terminiert, die Planungen zum Pavillon 5 laufen parallel. Die Inbetriebnahme ist für 2029 geplant. Das Margarete-Steiff-Gymnasium soll einen weiteren Chemieraum erhalten. Überdies sollen die bisherigen Mensa-Räumlichkeiten in zwei Computerräume umgewandelt werden, um die Anforderungen des neuen Lehrplans zu erfüllen, der ab dem Schuljahr 2025/2026 für die Gymnasien in Kraft tritt.

Spielplatzprogramm soll fortgeführt werden

Neben Kindergärten und der Schule sollen auch Freizeitmöglichkeiten in den Blickpunkt rücken: Im Juli soll erstmals ein Bergbad-Festival stattfinden, organisiert durch das Haus der Jugend. Ziel sei es, den Jugendlichen eine Plattform für kreative Ideen und Engagement zu geben sowie das Bergbad als Ort für Kultur und Freizeit neu zu beleben.

Weiter gehen soll es beim Spielplatzprogramm: Der Spielplatz in der Keglerstraße soll für 105.000 Euro saniert werden, die Planung für den Spielplatz Stuttgarter Straße laufe. Die Spielfläche am St-Peter-Kindergarten soll neu geplant und saniert werden. Im Bergbad soll der Kleinkinderspielbereich komplett überarbeitet werden: Ein neuer Tartanbelag, neue Spielgeräte und ein Sonnensegel sind vorgesehen.

Termine der Kinderfeste

Die Termine für die Kinderfeste im Jahr 2025 lauten: Giengen 10. Juni, Hürben 5. Juli, Burgberg 12. Juli und
Hohenmemmingen/Sachsenhausen (in Sachsenhausen) 19. Juli.

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