Ferienfreizeit in Hohenmemmingen

Zwischen Wasserschlacht zur Abkühlung und Schnitzeljagd - so war das Ferienprogramm

Die Ferienfreizeit in Hohenmemmingen bot Kindern viel Abwechslung. Was zwischen Wasserschlacht und Schnitzeljagd sonst noch auf dem Programm stand.

Zwischen Wasserschlacht zur Abkühlung und Schnitzeljagd - so war das Ferienprogramm

„Es ist ein Kindheitstraum von mir, der in Erfüllung geht.“ So beschreibt Jennifer Mpoumparis, die Leiterin des Ferienprogramms Hohenmemmingen, ihre ehrenamtliche Arbeit dort. Gemeinsam mit einem Team aus neun Mitarbeitenden, dessen Altersspanne von 14 bis Mitte 40 reicht, wurden vom 21. August bis zum 25. August zwischen 50 und 70 Kinder betreut. Dabei ist die Leiterin besonders auf die Zusammenarbeit verschiedener Generationen des Mitarbeiterteams stolz. Für sie persönlich sei es schön, dass ihr jüngstes Kind nun selbst dort mithilft. Die meisten Betreuer haben einen pädagogischen Hintergrund, arbeiten beruflich als Erzieher, in der Kindertagespflege oder betreuen als Trainer Kindermannschaften im Fußball. Die Zusammenarbeit der Mitarbeiter funktioniere so gut, da sich alle schon lange kennen und so als Gruppe zusammengewachsen sind, so Michael Mpoumparis, der ebenfalls mithilft.

Viel Platz zum Toben und Auspowern

Unter dem Motto „Sommertraumzeit – Kinder kreativ“ konnten die vier- bis elfjährigen Teilnehmer ein buntes Programm mit viel Spaß, Kreativität und Abwechslung erleben. Die gelernte Erzieherin Mpoumparis erklärt zum Motiv des Angebots: „Die Kinder sollen eine gute Zeit haben und dabei sein können, wie sie sind.“ Organisiert wurde dieses Kinderprogramm bereits zum achten Mal von der Giengenerin in Kooperation mit der Volkshochschule Giengen. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag konnte die Gruppe ihre Woche im RSV-Klubhaus verbringen. Dabei wurde auch die Lage zwischen Wiesen und Feldern zum Toben und Auspowern in der Natur genutzt. Die Mädchen und Jungen genossen die Zeit dort und konnten viele neue Freundschaften schließen, berichtet eine elfjährige Teilnehmerin. Ihr Highlight war der Wasserspieltag, der jede Menge Abkühlung bot und in einer großen Wasserschlacht endete.

Jennifer Mpoumparis, Leiterin der Kinderfreizeit. Rudi Penk

Gestartet wurde täglich um 8 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, an das freie Zeit für Spiel und Spaß anschloss. Vor Ort wurde ausgewogen und gesund gekocht, erklärt Michael Mpoumparis. Bei einigen Programmpunkten konnten die Heranwachsenden eigene Ideen einbringen und so wurden täglich Lieder und Choreografien mithilfe von Beiträgen der Kinder einstudiert. Diese wurden beispielsweise abends den Eltern aufgeführt, wenn die Kinder um 17 Uhr wieder abgeholt wurden.

Auch Bastel- und Sportangebote gehörten zum Programm. Dabei reichten die Angebote von Yoga über Zumba und Federball bis hin zu Fußball, was sich auf dem Gelände mit zwei Fußballplätzen großer Beliebtheit erfreute. Auch für die künstlerische Ader war einiges geboten, wie beispielsweise das Bemalen von Steinen als Dekoration. Der Wandertag am Mittwoch wurde für eine Schnitzeljagd durch das Dorf genutzt, um so gleichzeitig den Ort besser kennenzulernen. Am Donnerstag wurde ein Abschlussfest veranstaltet, zu dem auch die Eltern der Kinder eingeladen waren.