Pünktlich zum 90. Geburtstag erhielt Dr. Helmut Lotz am 19. September Besuch von OB Dieter Henle. In Bonn geboren, kam der Jubilar 1969 nach seinem Studium in Aachen nach Giengen – planmäßig für zwei Jahre. Helmut Lotz machte dann Karriere bei der BSH, wurde dort Leiter der Entwicklung, später sogar der Vorentwicklung in der Konzernzentrale in München.
Wir leben in einer liebenswerten Stadt
Dr. Helmut Lotz, Jubilar
Seiner Heimat auf der Ostalb ist er treu geblieben. Er wohnt noch heute in Giengen und hat es nicht bereut: „Wir leben in einer liebenswerten Stadt“, kommentierte er beim Besuch. Nebenbei war er für sportliche Schlagzeilen gut. Lotz, der das Tennisspielen bereits in Bonn gelernt hat, entwickelte sich zum Star des TC Giengen. Er wurde Deutscher Meister, im Doppel der Senioren gab’s 2021 sogar einen Weltmeistertitel. „Das Tennisspielen hält mich körperlich fit“, so der Jubilar, „und auch der Geist hat Beschäftigung.“
Regelmäßig trainiert wird auch heute noch
Der OB kennt ihn von verschiedensten Begegnungen, nicht zuletzt von der Sportlerehrung 2022: „Ich weiß noch gut, wie Sie damals sagten, in der Klasse der 90-Jährigen dürften Sie noch nicht mitspielen, weil Sie zu jung sind“, erinnerte er sich lachend. „Richtig“, stimmte Helmut Lotz ein und ergänzte, er wolle die nun aktuelle Chance dennoch nicht nutzen: „Ich habe sehr gerne für den TC Giengen gespielt und trainiere bis heute drei bis viermal pro Woche. Der Weltmeistertitel war aus meiner Sicht aber ein guter Anlass, mit den Turnieren aufzuhören.“