So wie in der Pauluskirche, in der Nachbarstadt Heidenheim, sind in Giengen bis zur Eröffnung am Sonntag, 19. Januar, noch einige Arbeiten zu erledigen.
Unter anderem sind letzte Absprachen mit dem Küchenteam und mit dem Caterer Oliva Gil bezüglich Speiseplänen und anderen Bereichsleitern zu treffen. Für kommenden Dienstag ist um 17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum ein Infoabend mit Hygieneschulung eingeplant.
Gegen Ende der kommenden Woche gelte es dann, so Martin Hörsch vom Organisationsteam, das Equipment von verschiedenen Lagerorten zu holen, den Kirchenraum umzubauen, die Küchengeräte aufzubauen, Bänke und Stühle aufzustellen sowie die Tische einladend zu gestalten. Bevor die Bewirtung beginnen kann, müsse auch das Geschirr gespült werden.
„Die Listen für die verschiedenen Arbeitsbereiche haben sich schon gut gefüllt. Wir sind zuversichtlich, dass die Lücken sich noch schließen werden“, sagt Hörsch.
Begegnung von Menschen aus unterschiedlichen Lebenssituationen
Die Vesperkirche in Giengen steht bei der 18. Auflage unter dem Motto „Hoffnungsort“. Das Organisationsteam um Maria Konold-Pauli, Waltraud und Martin Hörsch sowie Thomas Völklein verfolge das Ziel, weit mehr als nur eine warme Mahlzeit anzubieten: „Die Vesperkirche soll ein Ort der Begegnung sein, an dem Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zusammenfinden und voneinander lernen können. Es geht um Austausch, gegenseitigen Respekt und darum, den Horizont zu erweitern“, sagt Völklein, der das Leitungsteam verstärkt hat.
Die Vesperkirche in Giengen findet bis zum 2. Februar täglich von 11.30 bis 14 Uhr in der Stadtkirche statt. Die Essensausgabe erfolgt von 11.30 bis 13.30 Uhr. Jeden Tag ab 12.30 Uhr erwartet die Gäste ein musikalischer Beitrag und inspirierende Gedanken. Für zwei Euro gibt es ein Mittagsessen, Kinder unter zehn Jahren essen kostenlos. Wer kann und möchte, darf mehr bezahlen. Wie in den Jahren zuvor werden die Tische in der Kirche für Menschen aus allen sozialen Schichten gedeckt.
Am 19. Januar wird der Eröffnungsgottesdienst unter dem Thema „Hoffnung“ und mit dem Unterthema „Wertschätzung“ gefeiert. Der ökumenische Gottesdienst am 26. Januar und der abschließende Dankesgottesdienst runden die Veranstaltungen ab.