Giengener zeigen sich solidarisch mit Israel, Palästina und Ukraine
Wir wissen (noch) nicht, welche Personen für diese Taten verantwortlich sind. Auf jeden Fall sind sie zumindest dazu in der Lage, unser Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken und Angst zu verbreiten. Wir in Deutschland leben in einer stabilen Demokratie, die uns Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit garantiert. Damit gehören wir einer privilegierten Generation an.
Wenn wir wollen, dass auch unsere Kinder und Enkel die Chance haben, in Freiheit zu leben, müssen wir bereit sein, diese Freiheit mutig zu verteidigen. Wir können nicht akzeptieren, dass Sachbeschädigung und Gewalt unsere Meinungsfreiheit in Frage stellen.
Als Zeichen unserer Solidarität mit dem ukrainischen, dem israelischen und dem palästinensischen Volk werden wir deren Flaggen zwei Wochen lang an unserem Haus aufhängen. Dabei ist uns völlig egal, ob und von wem wir kritisiert oder sogar bedroht werden. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, das Gleiche zu tun. Das wäre ein starkes Zeichen – und genau das Gegenteil dessen, was die Täter am Giengener Rathaus bezwecken.
Michael, Kathrin und Simon Zirn, Giengen