Sanierung des Wahrzeichens

Glänzendes Comeback: Giengener Stadtkirche erstrahlt bald mit neu vergoldeter Turmkugel und Wetterfahne

Ein Spezialist hat in den vergangenen Tagen in luftiger Höhe dafür gesorgt, dass die Turmkugel der Giengener Stadtkirche wieder glänzen kann. Die anderen Arbeiten schreiten auch voran, aber wie sieht es mit dem Zeitplan aus?

Nach Abschluss der Turmsanierung an der Giengener Stadtkirche werden auch die Turmkugel und die Wetterfahne an höchster Stelle wieder glänzen, und zwar sprichwörtlich: In den vergangenen Tagen wurden Kugel und Fahne neu vergoldet. Während die Wetterfahne mit ihrem integrierten Wappen-Einhorn in der Werkstatt des Restaurators überholt und neu vergoldet wurde, erhielt die Kugel ihre wertvolle Beschichtung in luftiger Höhe.

Etwa zwölf Gramm Blattgold wurden laut Bauleiter Werner Stolz benötigt, um beide Teile wieder auch Hochglanz zu bringen. Dabei handelt es sich um hauchdünn ausgewalztes Gold, das über sogenannte Transferfolien aufgebracht wird. Damit das federleichte Material nicht davonflattert, wurde das Gerüst an der Turmspitze mit einer Wetterschutzplane versehen.

Sanierung des Glockenturms schreitet plangemäß voran

Derweil gehen auch die weiteren Sanierungsarbeiten am Glockenturm weiter. Die langen Metallstangen, die das Mauerwerk künftig zusammenhalten sollen, sind mittlerweile eingebaut, am Turmdach laufen noch letzte Reparaturen, auch der Umbau des Glockenstuhls (wir berichteten) schreitet voran. Wenn das Wetter mitspielt, soll kommende Woche mit dem Außenanstrich begonnen werden. Stolz zufolge sind die Bauarbeiten bislang im Zeitplan.

Die Sanierung der beiden Türme soll gut 900.000 Euro kosten. Aus diesem Grunde findet am Samstag, 26. Oktober, ab 19 Uhr ein Benefizkonzert mit zahlreichen Akteuren in der Stadtkirche statt.

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