Die voll besetzte Walter-Schmid-Halle bot ein passendes Ambiente. Als Schirmherr dankte Oberbürgermeister Dieter Henle in seiner Begrüßung allen, die Tickets für den zweiten „Winterzauber“ der Sport- und Kulturgemeinschaft in Giengen (SKG) gekauft hatten. „Nur so können wir solche Veranstaltungen in unserer Stadt erleben“, sagte er. Insbesondere würdigte er den Verein selbst, dem er bescheinigte, ungewohnte Wege zu gehen, Neues zu entdecken, sich etwas zu trauen.
Die SKG führte danach in die „Monde du Cirque“, die Zirkuswelt. Bunt ging es dort zu, akrobatisch, funkelnd und charmant. Die begeisterten Gäste erlebten 120 ambitionierte SKG-Gymnastinnen – Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Drei Tanzgruppen hatte die SKG zudem für ihre Manege gewonnen: „High-Village“ aus Hochdorf, „Eclat“ aus Ulm und „FKV-Dance“ aus Neu-Ulm. Dazu kamen die Perfektion des Karate-Kampfsports und einmal mehr besondere Musik: Karlheinz Rößler spielte einen Tango auf der Geige und die SKG-Minis wirbelten um ihn herum.
Dazu kam, dass Initiatorin Anja Schadhauser alle Register gezogen, die Kontakte in ihrem Netzwerk genutzt und am Ende eine ganz große Besonderheit perfekt gemacht hatte: Die SKG präsentierte in der Monde du Cirque eine Gymnastin, die vor sehr kurzer Zeit in der „Manege“ von Olympia in Paris zu sehen war … „Darja, go for Gold!“ war dort auf Pappschildern zu lesen gewesen. Tatsächlich wurde Darja Varfolomeev die erste deutsche Olympiasiegerin in der Rhythmischen Sportgymnastik. An diesem Samstagabend zeigte sie ihre Kunst in Giengen: kraftvoll, anmutig und elegant.
Und so ist es keine Frage: Mit der „Monde du Cirque“ präsentierten Anja Schadhauser, ihr Team und alle Akteurinnen und Akteure einen gelungenen Abend.