Bodenrichtwerte in Giengen

Grundsteuer: Für Hausbesitzer im Süden der Stadt wird es am teuersten

Millionen von Eigenheim- und Grundstücksbesitzer schlagen sich derzeit mit der Grundsteuererklärung herum. Eine der Grundlagen sind die Bodenrichtwerte, die Aufschluss über den Wert der Grundstücke geben. Das sind demnach die wertvollsten Lagen in Giengen und den Teilorten:

Grundsteuer: Für Hausbesitzer im Süden der Stadt wird es am teuersten

Klar: Für jeden Eigenheim-Besitzer hat das eigene Grundstück mit dem eigenen Haus einen ganz besonderen Wert. Wir hoch dieser aber ganz objektiv betrachtet ist, davon gibt der sogenannte Bodenrichtwert zumindest einen Eindruck. Auf den Karten für Giengen lässt sich ablesen, welche Gebiete in der Stadt und in den Teilorten besonders wertvoll sind.

Giengen: Teures Wohnen mit Alpenlick

Wenig überraschend finden sich die wertvollsten Grundstücke in Giengen selbst auf dem südlichen Bruckersberg im Bereich der noch recht jungen Neubaugebiete: Während rund um die Steigstraße der Quadratmeter einen Wert von 200 Euro hat (Stichtag: 31. Dezember 2021), sind es weiter südlich am Hochwanner- und Alpspitzweg schon 220 und entlang der San-Michele-Straße und dem Hochspitzweg (Baugebiet Aplenblick) sogar schon 230 Euro. Gerade bei jungen Familien ist das Wohngebiet wegen seiner Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, zu Schulen und Kindergärten und zum nächsten Autobahnanschluss beliebt.

Und die Grundstücke sind auch im tatsächlichen Verkauf nicht gerade billig: Für Einfamilienhäuser kostete im Baugebiet Alpenblick der Quadratmeter 211 Euro und für Mehrfamilienhäuser 261 Euro.

Zum Vergleich: In allen anderen Wohngebieten Giengens ist bei höchstens 175 Euro pro Quadratmeter Schluss, Ausnahmen gibt es nur auf einzelnen Flächen in der Innenstadt. In der Memminger Wanne liegen die Bodenrichtwerte bei 130 bis 160 Euro.

Hohenmemmingen: Gleiche Werte südlich des Kindergartens

In Hohenmemmingen bewegen sich die Preise in den meisten Wohngebieten zwischen 100 und 135 Euro. Die teuersten Grundstücke liegen unterhalb des Scheuenbergs (160 Euro) bzw. an der Gänsewiese (165 Euro). Südlich des evangelischen Kindergartens liegen die Preise im kompletten Wohngebiet sogar durchgängig bei 135 Euro.

Burgberg: Vergleichsweise günstig

Generell noch vergleichsweise günstig kommen die Eigenheimbesitzer in Burgberg weg: Bei 100 Euro pro Quadratmeter liegen hier die allermeisten Grundstücke. Gerade zu billig sind die Bereiche südlich des Stettbergs (70 Euro) oder unterhalb des Schlossbergs (70 bis 80 Euro).

Hürben: Nur am Ortsrand etwas teurer

Noch günstiger kommen viele Hürbener weg: In den meisten Gebieten im Ort liegen die Preise bei gerade einmal 70 bis 90 Euro pro Quadratmeter. Etwas teurer wird im Bereich Geißäcker auf beiden Seiten der Bergstraße (100 bis 110 Euro) bzw. dann in der Ortsrandlage Richtung Bühlfeld. Für die schöne Lage an den Wiesen und Feldern müssen die Eigentümer hier mit Richtwerten von 135 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Sachsenhausen: Niedrige Werte im kleinsten Teilort

Im kleinsten Teilort Giengens finden sich schließlich auch die niedrigsten Bodenrichtwerte: Gerade einmal 65 Euro pro Quadratmeter sind es in der Ortsmitte, die höchsten Preise gibt es am östlichen Ortsrand im Bereich Hakenäckerweg und „Im Ebersbach“ (110 bzw. 100 Euro).

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