Die Kultur-Stiftung Giengen trägt erheblich zum kulturellen Leben in der Stadt bei. Mit teils hohen Beträgen hat sie in den vergangenen Jahren unter anderem einen Schreibwettbewerb über Giengener Geschichten, eine Theateraufführung über das Leben von Helmut Braig und die Herausgabe des Bildbandes „Geh‘ aus mein Herz“ über die Geschichte und Tradition des Giengener Kinderfestes gefördert, dazu Ankäufe von Werken Giengener Künstlerinnen und Künstler, das Giengener Gitarrenfestival und ein Konzert des Giengener Musikers Klaus-Dieter Klein.
Zuletzt Zuschüsse in Höhe von 8500 Euro beschlossen
Zuletzt beschloss der Stiftungsbeirat Zuschüsse in Höhe von insgesamt 8.500 Euro. Jule Malischke erhält für ihr sehr erfolgreiches, künstlerisch hochwertiges Gitarrenfestival statt bisher 2.500 Euro nun 3.500 Euro pro Jahr – bezogen auf den Zeitraum von 2025 bis 2028. Der Giengener Ulrich Stark bekommt 1.000 Euro Förderung für sein großes ehrenamtliches Engagement auf dem Gebiet der Stadtgeschichte.
Unter anderem hat er in den vergangenen 13 Jahren in rund 1.500 Stunden Arbeit Giengener Ratsprotokolle aus den Jahren 1637 bis 1678 in Buchseiten übertragen; das gesammelte Werk erhielt OB Dieter Henle unlängst als Unikat. Auch die Umgestaltung der Wildbadquelle in der Marktstraße wurde berücksichtigt: Ein Beitrag von 5.000 Euro ermöglicht hier den Erwerb der Skulptur „Die Badende“ des Bildhauers Prof. Karl Ulrich Nuss.
Förderanträge gehen ans städtische Kulturamt
Die Giengener Kultur-Stiftung fördert regelmäßig Kunst- und Kulturvorhaben in Bildender Kunst, Musik, Literatur, Denkmalpflege und Stadtgeschichte. Die Förderrichtlinien sind im Amt für Kultur, Sport und Tourismus, Marktstraße 11 in Giengen erhältlich, im Internet unter www.giengen.de/de/Freizeit-Tourismus/Kultur/Kultur-Stiftung. Förderanträge für die zweite Jahreshälfte 2024 berücksichtigt die Stiftung bis zum Eingangsdatum 1. September 2024, adressiert an die Stadt Giengen, Amt für Kultur, Sport und Tourismus.