Die Verkehrsanbindung des Gewerbe- und Industriegebiets Ried ist ein Problem nicht nur für die Betriebe, sondern auch für die Bürger in Giengen. Für eine Verbesserung durch die Stadtrandstraße und die Westanbindung wurden schon viele Vorschläge und teure Planungen gemacht, allein an der Verwirklichung scheitert es bis heute. Nun kommt wieder ein neues Hindernis von unserer grünen Landesregierung: der Klimacheck.
Bereits früher wurden im Ried Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz zwischen Kläranlage und Filzfabrik in Form von Wasserflächen geschaffen. Jetzt soll also geprüft werden, ob die neuen Straßen gegenüber den jetzigen Strecken eine Einsparung der Kohlendioxid-Emissionen erbringen. Dabei ist doch klar, dass der Verkehr durch die Stadt mit Stau und Ampelstopps mehr Emissionen produziert als eine Anfahrt über die Stadtrandstraße oder die Westanbindung im Ried. Wichtig für grüne Politiker sollte in erster Linie der Mensch sein.
Wolfgang Rosenfeld, Giengen