Jetzt im November fand die erste Archivauktion der Giengener Spielwarenfirma Steiff im Ladenburger Auktionshaus statt. Diese zog zahlreiche Steiff-Fans und Sammler aus aller Welt an. Während einige Dutzend Gäste die Veranstaltung vor Ort verfolgten, nahmen Interessierte aus Ländern wie den USA, Japan und Großbritannien telefonisch oder online teil. Sie boten zum ersten Mal in der Firmengeschichte auf doppelte Steiff-Archivstücke und machten die Auktion zu einem internationalen Ereignis.
Das älteste Objekt stammt von 1899
Ein voller Erfolg: Neben einem Wärmflaschen-Teddy von 1907, der als teuerstes Exponat des Abends für 36.000 Euro versteigert wurde, fanden über 400 angebotene Artikel, darunter auch eine Rassel-Katze von 1899 als ältestes Objekt, neue internationale Besitzer. Frank Rheinboldt, Geschäftsführer der Margarete Steiff GmbH, teilte die Begeisterung über die Auktion: „Es ist etwas ganz Besonderes, über 140 Jahre Firmengeschichte so aufgebaut vor sich zu sehen – und dann in einer so dynamischen Auktion auch zu spüren, was für eine Anziehungskraft die Tiere von Steiff weltweit schon immer hatten und heute noch haben.“