Schadensklasse 5: In diese Kategorie werden in Giengen Straßen eingeteilt, die dringend sanierungsbedürftig sind. Aufs ganze Straßennetz bezogen umfasst die schlechteste Klasse allerdings nur noch ein Prozent. Aufgeführt wurde aber auch die Esslinger Straße in der Südstadt. Im Herbst wird sie sich wahrscheinlich in der Kategorie eins wiederfinden. Denn dort wird seit einigen Monaten saniert.
„Der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen“, sagt Helmut Schönberger vom städtischen Tiefbauamt. Heißt: bis auf die Tragschicht sind die Arbeiten vom Wasserturm stadteinwärts gesehen nahezu komplett erledigt, auch am Minikreisel, der angelegt wurde.
Neue Leitungen und Randsteine
Nach dem Baustart im Februar wurden zunächst schadhafte Stellen in den Abwasserleitungen im sogenannten Inliner-Verfahren saniert. Dabei wird eine Art Schlauch in das Rohr eingezogen und zum Aushärten gebracht. Risse und Bruchstellen in den alten Betonröhren werden so abgedichtet. In Teilen wurden auch Hausanschlüsse erneuert. Auch neue Randsteine wurden gesetzt.
Der Energieversorger ENBW verlegt zudem neue Stromleitungen, sodass die Anlieger allmählich ihre alten Dachreiter demontieren und durch unterirdische Anschlüsse ersetzen lassen können. Die Stadt Giengen lässt außerdem die Straßenbeleuchtung erneuern. Wie schon in der Vergangenheit wird die laufende Tiefbaumaßnahme genutzt, um Leerrohre für den Breitbandausbau zu verlegen.
Nun geht es im zweiten Abschnitt, etwa ab dem Fußweg zur Reutlinger Straße weiter. Im November soll auch der fertiggestellt sein und dann die Deckschicht aufgebracht werden.
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