Skaterpark und Pumptrack

Neuer Sportpark in Giengen: So weit sind die Bauarbeiten

Die Kinder und Jugendlichen werden es wahrscheinlich kaum erwarten können, bis die neu gestaltete Anlage in der Schwage in Giengen fertiggestellt ist. Es ist schon viel erledigt. Ein paar Wochen ist aber noch bei Bikern, Skatern und Basketballspielern Geduld gefragt.

Neuer Sportpark in Giengen: So weit sind die Bauarbeiten

Das ging flott: In der Schwage wurde beim Umbau der Anlage im Schatten der Halle in den vergangenen Wochen schon ganze Arbeit geleistet. "Der Pumptrack, der von der Firma Schneesturm gebaut wird, ist nahezu fertig", sagt Dorothea Stein vom städtischen Tiefbauamt. Sogar die Markierungen seien angebracht. Was noch ausstehe, sei beispielsweise die Bepflanzung der Böschung. Obendrein müsse noch asphaltiert werden - im Bereich der Aufenthaltsflächen zwischen dem neu geschaffenen Pumptrack und der bestehenden Skateranlage. Letztere wird zum Teil saniert. Die Bestandsfläche sei nahezu abgeschliffen. Fugen würden noch gefüllt, Risse ausgebessert. Die Anlage, die in der jüngsten Vergangenheit bei Kindern und Jugendlichen angesagt war, bekommt aber auch neue Module. Hier seien, so Stein, bereits Vorarbeiten erledigt.

Gegenüber der ursprünglichen Planung gebe es im Aufenthaltsbereich kleine Anpassungen: Um den Höhenunterschied auszugleichen und bereits bestehende Bäume zu schützen, würden Steine aus Jurakalk gesetzt. Die Aufenthaltsbereiche sollen, so die Absicht der Planung, das soziale Miteinander fördern und es unterschiedlichen Besucher- und Altersgruppen ermöglichen, zusammenzukommen. Bevor der Gemeinderat, der sich vor Ort selbst ein Bild gemacht hatte, den Beschluss zur Erneuerung gefasst hatte, hatte sich die Stadt mehrfach mit den Jugendlichen getroffen, um herauszuarbeiten, was sie sich wünschen und inwiefern diese Ideen in einer neuen Planung umgesetzt werden könnten.

Alter Belag der Basketballanlage ist schon runter

Parallel hatte die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Basketballabteilung der TSG Giengen die Sanierung der Basketballanlage geplant. Auch auf dieser hätten, so die Mitarbeiterin des Tiefbauamtes, die Arbeiten schon begonnen: Der schadhafte alte Belag ist abgetragen. Der Aufbau des neuen sei abhängig von der Witterung. Es brauche ein paar Tage gutes Wetter. "Wir werden sehen wie das in den nächsten Wochen vorangehen kann", so Stein. Die Basketballanlage soll neben dem neuen Tartanbelag eine neue Linierung erhalten, außerdem werden die Korbanlagen ausgetauscht. Für den alltäglichen Gebrauch sollen vier Korbanlagen an der kurzen Spielstrecke montiert werden, sodass zwei Spiele parallel stattfinden können. Vorbereitete Bodenhülsen sollen aber ein Umsetzen der Korbanlagen ermöglichen, um auch die lange Spielstrecke, zum Beispiel für ein offizielles Spiel, nutzen zu können.

"Wir haben obendrein auch die angrenzende 75-Meter-Sprintbahn gereinigt, damit diese wieder für den Schulsport nutzbar ist", so Stein. Die Fertigstellung des Sportparks in der Schwage soll mit einer Einweihung gefeiert werden. "Wir sind bezüglich eines Termins noch in der Planungsphase", so die Tiefbau-Mitarbeiterin. Sie schätzt, dass dies entweder noch im Oktober oder aber im November soweit sein könnte.

Kosten für Umbau steigen leicht an

Für die Umgestaltung beziehungsweise Aufwertung der Anlage in der Schwage wurden Kosten in Höhe von etwa 500.000 Euro veranschlagt. zu Buche. Für den Neubau der Pumptrackanlage mit Wegen und Bepflanzung etwa 221.000 Euro, die Sanierung der Skateanlage etwa 204.000 Euro und die Erneuerung der Basketball-Anlage etwa 70.000 Euro. Durch die Anpassungen im Außenbereich würden sich, so Dorothea Stein vom städtischen Tiefbauamt, leichte Änderungen ergeben.