Zehn Jahre Interessengemeinschaft Kaltenburg

So wurde das bürgerschaftliche Engagement um die Ruine Kaltenburg gewürdigt

Bei der Veranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der Interessengemeinschaft Kaltenburg wurde verdeutlicht, was für den langfristigen Erhalt des Bauwerks notwendig wird.

Die Interessengemeinschaft Kaltenburg konnte in diesen Tagen auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung zeichneten die beiden Vorsitzenden Beate Probst und Clemens Stahl die positive Entwicklung des Vereins, aber insbesondere die Maßnahmen um die Erhaltung der Burgruine Kaltenburg auf. Die Burg stehe derzeit gut da und habe sich als ein nicht mehr wegzudenkender Anziehungspunkt im regionalen Tourismus und der Freizeitgestaltung entwickelt. Allerdings müsse man weiter an der Sanierung der noch kritischen Bausubstanz arbeiten, um die Burganlage langfristig erhalten zu können. Diese große Aufgabe könne der Verein nur mithilfe der Bürgerschaft, mit Spenden und Zuschüssen des Landes Baden-Württemberg und der kommunalen Seiten stemmen.

Scheinbar unlösbare Sachverhalte plötzlich doch lösbar

Landrat Peter Polta würdigte mit lobenden Worten die Verdienste der ehrenamtlich Tätigen im Verein zur Erhaltung und Pflege der Ruine Kaltenburg. Bürgerschaftliches Engagement hätte hier in besonderer Weise bewiesen, dass zunächst unlösbare Sachverhalte plötzlich doch lösbar wurden. Die Verleihung des Bürgerpreises der Denkmalstiftung an den Verein sei daher vollkommen zu Recht erfolgt. Landrat Polta bekräftigte, dass der Landkreis Heidenheim auch weiterhin das Kulturdenkmal Kaltenburg und die Initiativen des Vereins positiv für das Image des Landkreises und den Tourismus einschätzte und dass auch bei weiteren Sanierungsmaßnahmen eine finanzielle Unterstützung des Landkreises Heidenheim denkbar sei.

Bürgermeister Marcus Bremer aus Niederstotzingen als auch Bürgermeister Alexander Fuchs aus Giengen würdigten das ehrenamtliche Engagement der aktiven Mitglieder in der IG Kaltenburg und bezeichneten die Entwicklung in den letzten zehn Jahren als ein erfolgreiches Modell der bürgerschaftlichen Bewegung. Es sei großartiges geschaffen worden, die Kaltenburg sei wieder ein Treffpunkt für Menschen aus der Region und auch für viele Gäste aus nah und fern geworden. Beide Bürgermeister bekräftigten, die IG Kaltenburg e. V. auch in Zukunft im Rahmen des Machbaren zu unterstützen, damit die Kaltenburg auch in der nächsten Generation noch ein vorzeigbares Kulturdenkmal der näheren Heimat sein werde.

Beate Probst und Clemens Stahl dankten für die lobenden Worte und wünschten sich für die Zukunft eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen den touristischen Einrichtungen der Region und den Kommunen.

undefinedundefined