Leserbrief

Stadt Giengen hat Flagge gezeigt, das bewundere ich

Leserbrief zum Diebstahl von Flaggen in Giengen und zum Beitrag „Brandanschlag aufs Rathaus?“ (Ausgabe vom 23. Oktober):

Stadt Giengen hat Flagge gezeigt, das bewundere ich

Betroffen hörte und las ich vom Brandanschlag aufs Rathaus und vom Verschwinden der ukrainischen und der israelischen Fahne. Verantwortliche der Stadt Giengen hatten Flagge gezeigt und für die Stadt ein Solidaritätszeichen gesetzt, aber Gewalttätige gingen vehement dagegen vor.

Ich bewundere den Mut und die Entschlossenheit der Verantwortlichen der Stadt Giengen, sich klar auf die Seite Israels und der Ukraine zu stellen und für die Opfer ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Dafür möchte ich ihnen von Herzen danken. Das Existenzrecht Israels und das Existenzrecht der Ukraine darf nicht durch Terror und Gewalt und nicht von tyrannischen Machthabern gefährdet oder gar genommen werden. Es ist verbrieftes Recht. Dazu sollten wir alle stehen.

Ich leide mit Jüdinnen und Juden, aber auch mit den Palästinenserinnen und Palästinensern, die nicht hinter der Hamas stehen und unter den Gewaltattacken leiden. Freunde aus Bethlehem schrieben: „Betet für beide Völker in diesem Land, für die Israelis und die Palästinenser. Beide erleben unendliches Leid. Beide sind am Ende ihrer Kräfte.“ Und ein israelischer Freund postete: „So viel Leid, so viel Schmerz und Tod. Hass ist der Feind der Liebe. Hass macht blind und taub. Darum betet für die Kinder in Gaza, dass sie nicht in Hass und Rache ihre Herzen verlieren. Und betet für Israel.“

Flagge zeigen ist wichtig gegen alle zerstörerischen Mächte. Unsere Stadt Giengen hat Flagge gezeigt, das ist ihr hoch anzurechnen.
Frieder Hartmann, Hohenmemmingen

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