Hatten die Veranstalter des ersten Giengener Winzersommers im vergangenen Jahr Pech mit dem regnerischen Wetter, lief die zweite Auflage der dreitägigen Veranstaltung am Wochenende deutlich besser. Zwar rief der Sonntag bei manchen Erinnerungen ans vergangene Jahr wach, doch schon am Freitagabend waren die Besucher in Scharen zum Kirchplatz geströmt und hatten dem Weinfest einen Auftakt nach Maß beschert. Die Stände der zahlreichen Beschicker waren gut besucht, und so gab es reichlich Fachsimpeleien über Wein. Für die richtige Stimmung sorgte am Abend „Bretthart“ mit jeder Menge Rocksongs.
Wahrscheinlich waren es die Temperaturen am Samstag geschuldet, die dafür sorgten, dass die meisten Besucher erst spätnachmittags und Abends Lust auf einen feinen Tropfen hatten, doch in den Abendstunden war beim Fest teils kaum noch ein Durchkommen. Den ganzen Tag über sorgte ein vielseitiges musikalisches Programm für gute Laune bis spät in die Abendstunden.
Veranstalter ist zufrieden
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Winzersommer und freuen uns sehr, dass das Wetter weitgehend mitgespielt hat“, so Organisator Kai Motzygemba. Durchschnittlich seien pro Tag um die 3000 Besucher beim Fest gewesen, „das kann sich durchaus sehen lassen“. Auch am Sonntag ließen sich viele Gäste nicht von den Regenschauern davon abhalten, den Winzersommer zu besuchen, zumal es auch zahlreiche überdachte Sitzplätze gab. Noch am Freitagabend hatte OB Dieter Henle bei der Eröffnung gesagt: „Zwar braucht der Wein beim Wachsen neben der Sonne auch Regen, aber im Glas muss es nicht zu viel Nässe sein“.
Begleitet wurde der Winzersommer, bei dem es nicht nur Wein von Winzern und Genossenschaftskeltern gab, sondern eine große Auswahl an Getränken und Speisen zur Verfügung stand, von einer Stadtrallye und auch die jüngsten Besucher kamen im Spielbereich auf ihre Kosten.
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