150.000 Euro Schaden

Transformatoren rutschen von Ladefläche eines Lastzugs zwischen Giengen und Herbrechtingen

Weil er wohl falsch beladen war, hatte am Dienstagnachmittag ein Lkw seine Ladung auf der Straße zwischen Giengen und Herbrechtingen verloren. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Schaden von rund 150.000 Euro.

Laut Angaben der Polizei war am Dienstagnachmittag gegen 13 Uhr ein Lkw-Fahrer mit Schwerlastauflieger sowie einem Plattformanhänger auf der L1082 zwischen Herbrechtingen und Giengen unterwegs. Kurz vor der Brenztalbrücke geriet der Anhänger ins Schlingern. Die Folge: Vier Transformatoren sowie zwei Schaltanlagen rutschten von der Ladenfläche auf die Straße. Aus den Transformatoren liefen rund 600 Liter Öl aus, die sich auf der Straße verteilten und auch in der Erde versickerten. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war die Ladung wohl auf der Ladefläche falsch verteilt und zudem nicht ausreichend gesichert. Deshalb konnten die rund zwei Tonnen schweren Transformatoren herabrutschen und die Fahrbahn beschädigen.

Die Polizei Giengen hat die Ermittlungen aufgenommen. Polizei und Straßenmeisterei sperrten die Straße komplett und leiteten den Verkehr um. Auch Spezialisten der Umweltbehörde am Landratsamt rückten an, die sich um die Maßnahmen zum Umweltschutz kümmerten.

Die L1082 war während der Bergung der Ladung, der Reinigung der Fahrbahn und Abtragung des von Öl verunreinigten Erdreichs bis kurz nach 20 Uhr voll gesperrt. Verletzt wurde durch den Unfall niemand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 150.000 Euro.

Transformatoren rutschen von Ladefläche eines Lastzugs zwischen Giengen und Herbrechtingen.
Transformatoren rutschen von Ladefläche eines Lastzugs zwischen Giengen und Herbrechtingen. Dennis Straub