Pflegemaßnahmen bei Mariengrotte

Warum bei der Burgberger Freizeitanlage kräftig ausgelichtet wurde

Zum Jahresbeginn 2024 wurde die 2011 eingeweihte Anlage nahe der Mariengrotte von Vereinsseite vertraglich auf die Stadt Giengen übertragen. Diese will die Anlage - auch durch Neupflanzungen - aufwerten.

Am nördlichen Ortsausgang des Giengener Teilorts Burgberg wurde im Sommer 2011 die in idyllischer Landschaft gelegene Freizeit- und Naherholungsanlage eingeweiht. Dank des ehrenamtlichen Engagements und mit Fördermitteln der EU aus dem Leader-Programm sowie Spenden aus der Bürgerschaft, aus Gewerbe und Stiftungen konnte die Anlage realisiert werden. Das Gelände ist 1,8 Hektar groß. Das Projekt am Fuße des Stettbergs wird seither insbesondere von Mitgliedern und Helfern der Dorfgemeinschaft, der SAV-Ortsgruppe und der Stadt Giengen in vorbildlicher Weise gestaltet und gepflegt. Zur Entlastung der Dorfgemeinschaft und um den Pflegestandard aufrechtzuerhalten, hat der Gemeinderat im Frühjahr 2019 beschlossen, die Naherholungs- und Freizeitanlage im Unterhalt und mit den Pflegestandards zum 1. Januar 2024 vertraglich auf die Stadt übertragen. Die Pachtverträge mit der Landeswasserversorgung wurden entsprechend angepasst. Allerdings soll das Engagement die nächsten zwei Jahre von den Mitgliedern der Dorfgemeinschaft weiter eingebracht werden.

Hecken und Bäume entfernt

Zu einer gewissen Irritation kam es in Burgberg, nachdem in diesen Tagen durch Mitarbeiter der Stadt Giengen eine umfangreiche Pflegeaktion gestartet war, die so mit der Dorfgemeinschaft vorher nicht abgesprochen war, wie der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Klaus Euent, sagte. Es wurden Pflanzen, Hecken und großgewachsene Bäume entfernt, die sich in den letzten Jahren prächtig entwickelt hatten. Obendrein fehlt jetzt ein Heckensichtschutz zur vorbeiführenden Straße nahe der Mariengrotte. „Wir finden es sehr schade, das natürliche Flair ist teilweise verloren gegangen“, so der Vorsitzende.

Anlage soll deutlich aufgewertet werden

Wie die Stadtverwaltung dazu mitteilte, habe man alte, vertrocknete Sträucher und Pflanzen, die durch Fremdeinflug entstanden und über Jahre gewachsen sind, an der Hangböschung entfernt. Auch dicht gewachsene Bäume wurden an gleicher Stelle beseitigt, ebenso behinderten im Eingangsbereich Nadelbäume und Gestrüpp die Zufahrt für städtische Fahrzeuge. Die Pflanzung neuer Sträucher sei jedoch in Vorbereitung, mit dem Ziel, sie im April auszuführen, so die Stadt. Es soll wieder einen Sicht- und Barriereschutz geben, eine Unterschlupfmöglichkeit auch für Tiere. Die Anlage werde lichter, frischer und strukturierter aussehen und werde durch die Maßnahme deutlich aufgewertet, so die Aussage der Stadtverwaltung.

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