Nachfolgefirma von Elektro Zaiss

Warum bei ESS eTechnik Brendle in Giengen normal weiter gearbeitet wird

Die Giengener Elektro-Firma ist von der Sanierung der Firmengruppe ESS Kempfle trotz bestehender Verbindung nicht betroffen.

Die ehemalige Firma Elektro Zaiss, heute ESS eTechnik Brendle, ist von der Sanierung der Firmengruppe ESS Kempfle aus Leipheim nicht betroffen. Von einer dortigen Schieflage wurde in den Medien berichtet.
Die Giengener ESS eTechnik Brendle ist eine eigenständige Firma und arbeitet nach Angaben von Betriebsleiter Arnold Brendle bereits nach dem ersten Jahr profitabel, heißt es in einer Pressemitteilung. Zwar sei Wolfgang Kempfle, von der gleichnamigen ESS-Firmengruppe, auch bei eTechnik Brendle Geschäftsführer, doch die GmbH mit Sitz in Giengen arbeite ohne Einschränkungen weiter. Brendle lasse administrative Tätigkeiten von der ESS-Gruppe übernehmen. Dazu zählen Buchhaltung, IT und Vertrieb.

Übernahme vor zwei Jahren

Energie Service Schwaben (ESS) hat vor zwei Jahren die Elektrosparte der Zaiss GmbH übernommen. Aus Elektro Zaiss wurde ESS eTechnik Brendle, eine eigenständige Elektrofachfirma der ESS-Gruppe. Betriebsleiter ist seither Elektromeister Arnold Brendle, der zuvor bei Zaiss Geschäftsführer war. Zaiss war als Handwerksbetrieb mehr als 60 Jahre in der Innenstadt von Giengen beheimatet. Erweitert hat sich seither das Aufgabenspektrum: Neben der Betreuung der Stammkunden wie die Stadt Giengen, die Rettenmeier-Gruppe oder BSH, kommt die Montage von Photovoltaikanlagen hinzu. Aktuell arbeiten elf Beschäftigte im Unternehmen. Der Jahresumsatz liegt 2024 voraussichtlich bei 1,3 Millionen Euro.