Routinierte Faschingsfreunde mussten wohl zweimal hinschauen: Der Rathaussturm der Giengener Panscherhexen findet am kommenden Donnerstag, 8. Februar, um 15 Uhr statt – also einen guten halben Arbeitstag später als seit Jahren gewohnt. Was hält die Närrinnen und Narren davon ab, den Verwaltungsbetrieb im Rathaus schon um 10 Uhr zu unterbinden?
Verena Seeger, Vizevorsitzende der Panscherhexen, erklärt in der Funktion als Veranstaltungshexe: „Wir wollen mehr Menschen ermöglichen, dabei zu sein.“ In der Vergangenheit hätten vor allem immer weniger Kinder teilgenommen, weil zu viel zu lernen war. Aber auch Berufstätige hätten vormittags naturgemäß oft keine Zeit gehabt. Das, so Seeger, habe nicht zuletzt die aktiven Hexen betroffen.
Der Rathaussturm in Giengen soll für mehr Menschen erreichbar sein
Der neue Zeitpunkt am Nachmittag soll also eine breitere Teilnahme ermöglichen. Die Besucherinnen und Besucher werden erleben können, wie die Hexen Oberbürgermeister Dieter Henle im Rathaus aufstöbern und vorübergehend entmachten werden. Wenn keine gravierende Krankheitswelle die Teilnahme einschränkt, sollen etwa 40 bis 50 Aktive der Panscherhexen dabei sein. Auch eine Delegation der Oberberger Lomba aus Burgberg hat sich angekündigt.
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